1. Krefeld

HSG heiß auf ersten Leckerbissen

HSG heiß auf ersten Leckerbissen

Am kommenden Freitag (20 Uhr) ist der ehemalige Bundesligist aus Nordhorn bei den Handballern der HSG Krefeld zu Gast. Sie freuen sich auf eine volle Halle und den Saisonstart / Sparkasse ist "Sponsor of the Day"

Ein Hauch von Profi-Handball wird am Freitag durch die MSM-Arena wehen, wenn die HSG Nordhorn bei den Drittligahandballern der HSG Krefeld zu Gast ist. "Das ist ein richtiger Leckerbissen, auf den wir uns freuen", sagt HSG-Geschäftsführer Thomas Wirtz. "Für uns ist es natürlich auch etwas Besonderes und ein großer Ansporn, gegen einen klassenhöheren Gegner zu spielen", erklärt Kreisläufer Marcel Görden, der von seiner Handverletzung aus der letzten Saison komplett genesen ist..


Das Testspiel gegen den ehemaligen Bundesligisten ist der Auftakt zu den letzten vier Wochen der Vorbereitung. Dementsprechend riecht es bei der HSG aktuell eher nach verschwitzten Trikots, als nach der großen Handballwelt. "Wir haben jetzt noch einen Monat Zeit uns die Automatismen anzueignen. Die Jungs haben bisher mehrmals ihren Schweinehund überwunden und ziehen gut mit", meint HSG-Trainer Olaf Mast, der bekannt dafür ist, viel Wert auf Kondition zu legen.
Nach zehn Tagen Urlaub gehe es jetzt schließlich in die entscheidende Phase. Nächstes Highlight ist die Partie gegen den Traditionsverein Tusem Essen (12. August, 20 Uhr, MSM-Arena), ehe es dann am Wochenende 27./28. August im DHB-Pokal ernst wird. "Erst dann denken wir an das erste Saisonspiel", so Mast. Das bestreitet sein Team am 4. September gegen den TUS Volmetal, ebenfalls zu Hause.

Apropos: In der jüngsten Vergangenheit gab es Gespräche mit der Stadtverwaltung und OB Meyer, was eine Nutzung der Glockenspitzhalle betrifft. "Wir können so viel sagen, dass wir verhalten optimistisch sind. Aber selbst wenn die Halle wieder frei ist, dauert es Monate, bis wir darin spielen können. aber vielleicht gelingt uns das ja bis zum Ende der Saison", gibt sich Thomas Wirtz hoffnungsvoll. Die Nutzung der Glockenspitzhalle würde dem Klub größere Möglichkeiten im Marketing und der Zuschauergenerierung bieten. Aktuell haben nur rund 600 Fans in der MSM-Arena Platz. "Wir wollen am Ende unter die ersten fünf kommen. Unter diesen sportlichen Bedingungen und vor allem bei Derbys reicht die Kapazität dann leider oft nicht aus", so Wirtz.

Stärkste Konkurrenten um die vorderen Plätze dürften Dormagen, Hagen, Leichlingen und Neuss sein.