1. Krefeld

OB Frank Meyer in seiner Paraderolle: Hausmeister Römmelströpp träumt von Karneval

OB Frank Meyer in seiner Paraderolle : Hausmeister Römmelströpp träumt von Karneval

Dass Karneval in diesem Jahr ins Wasser fällt, macht viele Narren in Krefeld traurig – natürlich auch Rathauspförtner Römmelströpp. Oberbürgermeister Frank Meyer wollte seine karnevalistische Paraderolle trotz der Absage der tollen Tage nicht vollständig ruhen lassen.

Deshalb hat er im Foyer des Rathauses den Film „Römmelströpp träumt von Karneval“ produziert. In einer Art närrischem Tagtraum trifft der Pförtner auf Volker Diefes von Jeck United, den Konzertkobold Kiko alias Paula Emmrich und den Akkordeonisten Joachim Froebe. Gemeinsam stimmen die vier einen Mutmach-Song für all jene an, denen die Pandemie schwer zu schaffen macht. Zu einer Melodie der Bläck Fööss, die ihre freundliche Genehmigung zur Nutzung erteilt haben, singen sie „Alles wird anders, alles wird gut“. Um den Dreh ausführen zu können, wurden alle Teilnehmenden vorab negativ auf Corona getestet.

Der Rathauspförtner Römmelströpp als karnevalistisches Alter Ego von Frank Meyer ist seit einigen Jahren ein gern gesehener Gast auf Krefelder Karnevalssitzungen. Bei der jährlichen Veranstaltung der Doctores humoris causa im Stadtwaldhaus ist Römmelströpps ironisch-liebevoller Blick auf das Stadtgeschehen schon zum festen Programmpunkt geworden. Nun wird der Rathauspförtner erstmals zum Hauptdarsteller eines Films: Ausgangspunkt der kleinen Geschichte ist ein einsamer Altweiber-Abend im Foyer des Rathauses, der sich höchst unerwartet entwickelt. Auszüge aus dem Film wurden auch Krefelder Karnevalsvereinen zur Verfügung gestellt, die am Wochenende eigene virtuelle Veranstaltungen planen. In voller Länge ist das Video ab Freitagmittag auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Krefeld abrufbar.

Der Liedtext (zu „He deit et wih un do deit et wih“ von den Bläck Fööss):

Wisst ihr noch, im letzten Jahr,

als hier noch jeckes Leben war?

Dicht an dicht und Arm in Arm,

da wird‘s mir noch heute im Herzen ganz warm.

Und ich denk‘ mir…

Alles war anders, alles war schön,

abends haben wir unsere Freunde gesehen.

Alles war anders, denk‘ ich zurück:

Um uns war Leben und Freude und Glück.

Jetzt drinkt keiner mehr met, die Karawane steht still,

et Trömmelche schweigt, ohne Hätz, ohne Siel,

Höppe, Höppe verstummt, superjeil war die Zick,

und wir sehnen uns alle nach früher zurück.

Wisst ihr noch?

Alles war anders, alles war gut,

die Kneipen waren voll, die Musik ging ins Blut.

Alles war anders, denk‘ ich zurück:

Um uns war Leben und Freude und Glück.

Dieses Virus ist tückisch, hässlich, doof und gemein,

hält uns fern voneinander, sperrt uns weg, sperrt uns ein.

Manchen nimmt es den Job, Lebensinhalt und Geld,

und manch einem nimmt es auch alles, was zählt…

Doch su lang mer noch am Lääve sin‘

da schmeißen wir nicht die Brocken hin.

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Diese Epidemie geht zwar nicht von allein.

Doch gemeinsam kriegen wir dieses Mistvirus klein.

Und das geht so…

Alles wird anders, alles wird gut,

nix geht nach vorn, wenn man nix dafür tut.

Alles wird anders, Ihr werdet es sehen –

wir packen’s gemeinsam, dann wird es schon gehen.

Das ist so wie beim Schunkeln: Nur gemeinsam macht’s Sinn.

Arm in Arm durch den Tunnel, zu den Lichtstrahlen hin.

Allein schafft es keiner. Wer quer denkt, verliert.

Doch wer zuhört und nachdenkt, hat’s ganz schnell kapiert.

Das ist nämlich so…

Alles wird anders, alles wird gut,

nix geht nach vorn, wenn man nix dafür tut.

Alles wird anders, Ihr werdet es sehen –

wir packen’s gemeinsam, dann wird es schon gehen.

Alles wird anders, alles wird gut,

nix geht nach vorn, wenn man nix dafür tut.

Alles wird anders, Ihr werdet es sehen –

und dann wird‘s an Karneval noch mal so schön.