Deutsche Meisterschaft der Bogenschützen : Gute Platzierungen für die Schießfreunde Tell
Tönisvorst Durchweg gute Platzierungen erreichten die Bogenschützinnen und Bogenschützen des SFT St. Tönis bei den nationalen Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes (DSB) im bayrischen Raubling.
Gleich fünf Teilnehmer des SFT hatten die Qualifikationshürde für diese Titelkämpfe in der olympischen Recurveklasse gemeistert. Geschossen werden mussten hierbei 72 Wertungspfeile auf eine Entfernung, je nach Alter, zwischen 60m und 70m. In der Jugendklasse (60m) erreichte Maik Kondziela dabei gute 591 Ringe und verpasste das Finalschießen der Besten 32 nur um einen Zähler.
Bei den Juniorinnen belegten auf der 70m Distanz Laura Göttges (542) und Iris Mikulaschek (500) die Plätze 10 und 12 und qualifizierten sich damit für das Finale. Im Finale schießen jeweils 2 Teilnehmer direkt gegeneinander je 3 Wertungspfeile. Für die höhere Ringzahl gibt es 2 Satzpunkte. Wer zuerst 6 Satzpunkte erreicht, gewinnt das Match und zieht in die nächste Runde ein. Leider scheiterte hier Iris Mikulaschek schon in der ersten Runde. Sie verlor gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Cynthia Freywald aus Berlin knapp mit 4:6. Laura Göttges gewann ihr Auftaktmatch mit 7:3, musste sich dann aber im Viertelfinale der späteren deutschen Meisterin Michelle Kroppen aus Jena klar mit 6:0 geschlagen geben.
Bei den Junioren belegte Joshua Sam Grummel mit ausgezeichneten 599 Ringen in der Qualifikationsrunde den 18. Platz und erreichte so sicher das Finale. Nach einem 7:3 Erstrundensieg verlor er das Achtelfinale gegen den Vorrundenzweiten und Nationalkaderschützen Maximilian Weckmüller aus Eschwege denkbar knapp mit 4:6 Punkten und erreichte somit am Ende den geteilten 9. Rang. In der Junioren- Mannschaftswertung bedeutete dies für die drei Tönisvorster mit insgesamt 1641 Ringen leider "nur" der undankbare 4. Platz.
In der Seniorenklasse belegte Josef Gentges in einem spannenden Wettkampf am Ende mit 565 Ringen einen soliden 25. Rang.
