1. Krefeld

Fünf Jahrzehnte Krefelder Rock-Geschichte

Im Museum Burg Linn : Rückblick auf die Rock-Geschichte

Bekannte Musiker aus Krefelds Rockszene führen persönlich durch fünf Jahrzehnte heimischer Musikgeschichte.

Welcher Krefelder Rocker hätte je gedacht, dass seine Band mal in der altehrwürdigen Burg Linn landen würde?

Und doch ist es so: „Krefeld rockt“ heißt der Ausstellungsraum, der  durch die heimische Musikszene von den 60er Jahren bis in die Gegenwart führt.

Wer sich die Ausstellung direkt aus dem Munde der „alten Kämpen“ erklären lassen möchte, dem sei die Spezial-Veranstaltung am Freitag, 6. März, empfohlen.

Um 19.30 Uhr halten die bekannten Krefelder Musiker Waldo Karpenkiel, Hans Rommerskirchen, Wolfgang Hellfeier und Philip Lethen  gemeinsam einen Vortrag über die Krefelder Rockszene von den 60er Jahren bis zur Gegenwart.

Schlagzeuger Karpenkiel, der in den 60er Jahren der Beatband The Generals angehörte, spricht dabei über die 60er. Hellfeier, in den 70ern Frontmann der Band Apares, berichtet von den 70ern. Rommerskirchen, in den 80ern Drummer der Fadfinder, stellt die 80er vor. Und Lethen, seit 2012 E-Bassist bei Construction Set, schließt mit den 90ern bis zur Gegenwart auf. Musiker Bastian Vogel sorgt mit seiner musikalischen Begleitung dafür, dass der Vortrag in der Burgküche ganz gewiss nicht trocken bleibt. Beginn ist gegen 19.30 Uhr.

Vorher führen die Experten um 17 Uhr und um 18 Uhr durch die Ausstellung, die im Jagdschloss eingerichtet ist. Die Musiker hatten ihn selber gemeinsam mit Museumsdirektorin  Dr. Jennifer Morscheiser mit ihren Erinnerungsexponaten wie Schallplatten oder Werbeplakaten  bestückt.

Der Raum „Krefeld rockt“  gehört zu der umfassenderen Ausstellung zu 200 Jahre Krefelder Musikgeschichte unter dem Titel „Von der Lochkarte in die Cloud.“ Diese ist noch bis zum 17. Mai geöffnet.  

Der Eintritt zu Führung und Vortrag beschränkt sich auf den normalen Museumseintritt von 8 Euro. Dieses Event ist sicherlich ein Leckerbissen für alle Rock-Fans.