1. Krefeld

Flüchtlinge: Sach- und Geldspenden an die Caritas

Flüchtlinge: Sach- und Geldspenden an die Caritas

Die Zahl der Krefeld zugewiesenen Flüchtlinge steigt. Was tun? Viele Bürger wollen helfen.

Das Land hat der Stadt Krefeld in dieser Woche kurzfristig 150 weitere Flüchtlinge zugewiesen. Innerhalb von neun Stunden machten Verwaltung und DRK die Glockenspitzhalle zum provisorischen Schlafsaal. Die Flüchtlinge sollen dort circa drei Wochen bleiben. Die Kosten werden vom Land übernommen.

Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist weiter groß. Viele Krefelder wollen mit Spenden oder ehrenamtlichem Engagement helfen. Sachspenden wie Kleidung, Hausrat, Spielsachen (zum Beispiel Spiele, Brettspiele, Bilderbücher) können dienstags bis freitags von 10.30 bis 12.30 Uhr in der „Kleidertruhe“ der Caritas, Am Hauptbahnhof 2 in Krefeld, Telefon 02151 639516, abgegeben werden.

Auf Vermittlung von Oberbürgermeister Gregor Kathstede hat die Sparkasse Krefeld ein kostenloses Spendenkonto für Flüchtlingsarbeit eingerichtet.

Unter der Kontonummer 5553, Stichwort „Flüchtlinge“ bei der Sparkasse Krefeld (BLZ 32050000) können Spenden eingezahlt werden. Das Konto wird vom Caritasverband für die Region Krefeld geführt, der mit seinem Fachdienst für Integration und Migration täglich Flüchtlinge und Migranten berät.

Über die Vergabe von Geldern für die Flüchtlingsarbeit entscheidet unkompliziert und zügig ein Ausschuss mit Vertretern aus dem Flüchtlingsrat, der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände, dem Katholikenrat und der Caritas.

Mit den Spenden werden ausschließlich Aufgaben ermöglicht, die nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden.

Krefelder, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren möchten, können sich an das Freiwilligenzentrum am Westwall wenden (Telefon 02151 566100 oder Internet www.freiwilligenzentrum-

krefeld.de). Sie finden auch auf der Homepage des Flüchtlingsrats (www.fluechtlingsrat-krefeld.de) Hinweise und Ansprechpartner.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)