1. Krefeld

Final-Niederlage für Pinguine

Final-Niederlage für Pinguine

Im Finale des "Thialf Icehockey Cup" in Heerenveen unterlagen die Krefeld Pinguine gegen DEL-Konkurrent Bremerhaven mit 3:6. Am kommenden Freitag erwarten die Schwarz-Gelben den rheinischen Rivalen aus Düsseldorf in der Rheinlandhalle.

Testspiele sind zum testen da. Soweit, so gut. Ein Turniersieg in der Vorbereitung dürfte fürs Selbstvertrauen dennoch nicht so schlecht sein. Die Pinguins aus Bremerhaven haben nun bereits den zweiten "Cup" gewonnen. Nach dem Erfolg in Dresden in der Vorwoche, siegten sie am heutigen Sonntag auch gegen die Pinguine aus Krefeld. Im Endspiel des "Thialf Icehockey Cup" setzten sie sich mit 6:3 gegen das Team von Cheftrainer Brandon Reid durch.

Adrian Grygiel, Tim Miller und James Bettauer, die am Vortrag gegen das "Team Nederland" noch pausierten, kehrten zurück ins Team. Auf der Tribüne verfolgte indes Philip Riefers das Finale. Der 28-Jährige verletzte sich am Samstag, musste bereits nach zwei Dritteln aussetzen und wurde nun vorsichtshalber geschont.

Die Pinguine starteten gut in dieses Endspiel. Jacob Berglund hatte in Überzahl die erste Chance, scheiterte jedoch an Bremerhavens Schlussmann Hübl. Wenige Augenblicke später machte es Philip Bruggisser besser. In numerischer Überlegenheit brachte er die Schwarz-Gelben nach sechs Minuten mit einem Powerplay-Treffer in Führung. Apropos Bruggisser. Zum zweiten Mal an diesem Wochenende trug der Neuzugang das "C" auf der Brust. Einiges deutet darauf hin, dass der Verteidiger neuer Kapitän der Pinguine werden könnte.

Die Nordlichter drehten auf eindrucksvolle Weise die Partie. Zunächst war es Carson Mc Millian, der im Nachsetzen zum Ausgleich traf. Es folgte der große Auftritt des Jan Urbas, der gleich zweimal einnetzen durfte. Die Krefelder machten es ihm und seinen Mitspielern allerdings auch viel zu leicht. Bremerhaven schaltete nach zwei einfachen Scheibenverlusten der Niederrheiner jeweils blitzschnell um. Dimitri Pätzold im Kasten der Pinguine war wahrlich nicht zu beneiden.

Im Mittelabschnitt plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin. Jordan Caron verpasste aus kurzer Distanz den Anschluss, schoss über den Kasten (24.), Auf der Gegenseite traf auch Jan Urbas das leere Tor nicht (27.).

Im Schlussdrittel ging es dafür turbulent zu. Binnen 35 Sekunden drehten die Pinguine das Spiel. Chad Costello und Jacob Berglund glichen aus.

Dann hatte Adrian Grygiel sogar das 4:3 auf dem Schläger, scheiterte jedoch am REV-Keeper. Im direkten Gegenzug erzielte das Nordsee-Team, sehr zur Freude ihrer 300 mitgereisten Fans, die abermalige Führung. Nach dem 5:3-Powerplaytreffer durch Alex Friesen war dieses Finale gelaufen. Als Pätzold seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, machte Bremerhaven den Sack endgültig zu.

  • Top-Spieler für die DEL2 : Krefeld Pinguine verpflichten Kael Mouillierat
  • Neues Stadionsprecher-Duo der Pinguine: Simon Arens
    Entscheidung ist gefallen : Stadionsprecher-Duo wird zukünftig Stimme der Pinguine
  • Equipment-Verkauf der Pinguine : Plaudern mit den Neuzugängen

Mit einem zweiten Platz im Gepäck machen sich die Pinguine nun auf gen Heimat. Ein Wiedersehen mit Bremerhaven gibt es bereits am 14. September - zum Liga-Start im König Palast.