Deichbruch droht : Feuerwehrleute kämpfen gegen Hochwasser
Tönisvorst/Krefeld Feuerwehrleute aus Tönisvorst und Krefeld kämpfen gegen Hochwasser in Hamminkeln und Wesel.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Einsatzbereitschaft 3 des Regierungspräsidenten waren ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Tönisvorst und Krefeld dort tätig.
Drei Fahrzeuge, bestehend aus einem Kommandofahrzeug, einem Einsatzleitwagen und einem Rüstwagen (mit techn. Gerätschaften) brachen am Freitagnachmittag kurz nach 15.30 Uhr Richtung Feuerwache Krefeld-Linn auf, wo sich der aus verschiedenen Fahrzeugen, verschiedener Feuerwehren zusammengestellte Bereitschaftszug um 16 Uhr traf.
Von hier aus ging es alarmmäßig nach Hamminkeln, wo einige hundert aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf alarmierten Feuerwehrkräfte, u.a. aus Krefeld, Mönchengladbach, den Kreisen, Kleve und dem Kreis Viersen zusammen mit einheimischen Kräften eingesetzt wurden. Die Hauptaufgabe der eingesetzten Kräfte, auch die aus Tönisvorst, war die Hochwasserbekämpfung am Flüsschen Issel. Dieser drohte aufgrund der Wassermassen überzulaufen; ein Damm zu brechen.
Um dies zu verhindern wurden Sandsäcke gefüllt; die Stabilität des Damms hierdurch verbessert. Durch eine Menschenkette, gebildet durch Einsatzkräfte der beteiligten Feuerwehren, wurden die Sandsäcke vom Abfüllpunkt zur Einsatzstelle/Damm geschafft. Eine körperlich sehr starke Herausforderung und Anforderung an alle eingesetzten ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte. Gemeinsam, durch viel Muskelkraft und Menpower schaffte es die Feuerwehr einen Deichbruch zu verhindern.
Innerhalb der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die eingesetzten Feuerwehrkräfte durch "frische" abgelöst. Gegen 5 Uhr waren die Kräfte aus Tönisvorst wieder Zuhause
