Krefeld Pinguine : Ein neuer Negativrekord
Krefeld Die Krefeld Pinguine kassierten am Freitag beim 2:5 in Wolfsburg ihre siebte Niederlage in Serie - ein neuer Negativrekord in der langen DEL-Geschichte der Schwarz-Gelben. Sontag (14.30 Uhr) empfängt das Team von Trainer Fritzmeier Augsburg im König Palast.
Würde in Krefeld ein "Unwort des Jahres" gewählt, es würde mit Blick auf die Leistung der Krefeld Pinguine wohl "Blackout" lauten. Denn einen solchen leisten sich die Schwarz-Gelben in dieser Spielzeit viel zu häufig. So war es auch am Freitag, als das Team von Trainer Franz Fritzmeier nach einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung drei Gegentreffer binnen fünf Minuten kassierte, um am Ende mit 2:5 den Kürzeren zu ziehen.
Es war die siebte Niederlage in Folge für die Krefelder, die damit einen neuen Negativrekord in ihrer langen DEL-Geschichte aufstellten. Für zusätzlichen Zündstoff sorgte, dass Kapitän Daniel Pietta - ohne Angabe von Gründen - für das Wolfsburgspiel aus dem Kader gestrichen wurde. Die Pinguine erklärten, es handele sich nicht um eine Suspendierung. Pietta wird am Sonntag im Heimspiel gegen die Augsburger Panther (14.30 Uhr) wieder zum Aufgebot der Schwarz-Gelben gehören. Für das Duell mit den Schwaben waren bis gestern gut 3500 Karten verkauft. 700 Fans aus Augsburg reisen mit einem Sambazug an.
Nach einem guten ersten Drittel, welches die Pinguine dank des Treffers von "Interims-Kapitän" Herberts Vasiljevs mit 1:0 für sich entschieden, riss bei den Krefeldern - mal wieder der Faden. Die Grizzly glichen per Penalty aus (Valentine stoppte Mulock regelwidrig), um wenig später in Überzahl zu erhöhen und dann mit dem Treffer zum 3:1 das Spiel komplett zu drehen. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Gäste vom Niederrhein nicht mehr.
"Wolfsburg hat einen stark besetzten Kader und schlussendlich verdient gewonnen", sagte Franz Fritzmeier nach Spielende sichtlich geknickt. Bleibt abzuwarten, ob die Pinguine heute gegen Augsburg die Negativserie beenden.
