Top-Teams warten am Wochenende : Duba kehrt ins Pinguine-Tor zurück
Krefeld Für Pinguine-Torhüter Tomas Duba schließt sich morgen ein Kreis. Beim Spiel gegen die Iserlohn Roosters Anfang Dezember verletzte sich der Tscheche so schwer (Innenbandriss im Knie), dass er erst morgen Abend wieder ins Gehäuse seines Teams zurückkehrt.
Gegner sind wieder die "Hähne" aus dem Sauerland.
Auch nach 40 Spielen hat sich an der Situationn der Krefeld Pinguine nichts verändert: Noch immer zieren sie das Tabellenende der DEL, noch immer krankt es vor allem am Überzahlspiel, aber noch immer glaubt Trainer Franz Fritzmeier an sein Team. "Es gibt keine Ausreden für uns, wir haben unsere Aufgaben zu erledigen. Aber wir bestreiten bis zum Ende der Saison jedes Spiel so, als ob es für uns noch um etwas gehen könnte", so der 36-jährige.
Schon früh in der Saison war der Play-off-Zug für sein Team abgefahren, doch zumindest die Rote Laterne will man noch bis zum Ende der Hauptrunde abgeben. Bei fünf Punkten Rückstand auf den Vorletzten Schwenningen müssen dafür allerdings Siege her, was zumindest an diesem Wochenende schwer wird. Denn mit den Iserlohn Roosters (morgen, 19.30 Uhr, KöPa) und Red Bull München (Sonntag, 16.30 Uhr) warten zwei absolute Top-Teams (Dritter und Vierter in der Tabelle) auf die Schwarz-Gelben. "Iserlohn ist brandgefährlich bei Kontern, da müssen wir höllisch aufpassen", so Fritzmeier. Läuferisch und kämpferisch könne er seinem Team größtenteils keinen Vorwurf machen, doch, wie so oft in dieser Spielzeit, hapert es an der Chancenverwertung. "Deswegen haben wir natürlich wieder das Power-Play trainiert. Da muss was kommen, dann fahren wir auch einen Sieg gegen Iserlohn ein", so der Coach. Dasselbe gelte auch für Sonntag. "Auch München wird immer stärker. Aber wir fahren nicht zum Sightseeing dahin."
Auch personell hat sich diese Woche wieder etwas getan. Henrik Eriksson, zuletzt gegen Nürnberg noch doppelt treffsicher, fällt mit einem Hexenschuss für zwei bis drei Wochen aus. Dafür kehrt Tomas Duba wieder ins Tor zurück. "Er hat sehr gut trainiert, es freut mich für ihn. Auf der Bank wird dann Patrick Klein Platz nehmen", erklärt der Coach. Auch Steve Hanusch wird wieder im Kader stehen.
Was die Planungen für die kommende Saison angeht, übt man sich bei den Pinguinen in Geduld. "Unsere Planungen für die kommende Saison beginnen wir erst nach dem 52. Spieltag. Jeder hat die Chance sich zu beweisen. Dann entscheiden wir auch, ob wir unsere Optionen ziehen", erklärt Rüdiger Noack, Sportlicher Leiter. Sowohl Scott Valentine, als auch Mike Collins haben eine solche Klausel in ihrem Vertrag.
