1. Krefeld

Krefelder Prinzenpaar präsentiert Minister: Der Narren neuer Hofstaat

Krefelder Prinzenpaar präsentiert Minister : Der Narren neuer Hofstaat

Die närrische Mannschaft für die Krefelder Karnevalssession 2016 steht nun fest. Die Seidenstadt wird bald von einem Familien- und Freundesclan regiert. Allerdings nur im Karneval.

Denn das künftige Tollitätenpaar Oliver I. (Troost) und Danny I. (Dörkes) besetzen die Ministerposten mit nächsten Verwandten.

Als Minister für "dronger un drü-ever" fungiert der Prinzenvater Klaus Troost. Seine närrische Qualifikation erwarb der gelernte Kfz-Mechaniker als langjähriger Geschäftsführer der Karnevalsgesellschaft Fidele Ströpp.

Des Prinzen Schwiegervater Horst Esters übernimmt das Ressort für "Körmel on Jedöns". Der Diplom-Ingenieur sammelte seine närrischen Meriten ebenfalls bei der Fischelner Fidele Ströpp und ist heute ihr Ehrenpräsident.

Der künftige Minister für "schröppe und schmiete" ist der Schwippschwager der Prinzessin und heißt Ulrich Küsters. Im Hauptberuf leitet der Bankkaufmann die Sparkassenfiliale in Gartenstadt. Im zweiten Leben dient der Mann der Zahlen der KG Verberg als Schatzmeister.

Vom gemeinsamen Tischtennissport her ist dem Prinzen Frank Kranen bekannt. So ernannte er den Vorsitzenden der Tischtennisfreunde Rhenania Königshof kurzerhand zum Minister für "opbo-e on verku-epe".

Als Außenminister, der im Karneval Minister für "buute op jöck sie-en" heißt, kam nur Klaus Sauer in Frage. Denn der Diplom-Kaufmann aus Fischeln ist als Geschäftsführer eines deutschen Handelskonzerns im weit entfernten Wien tätig. Nebenamtlich ist der Weitgereiste Beisitzer im Vorstand der Fidelen Ströpp.

Prinz und Prinzessin stellten ihren Hofstaat im Rathaus Oberbürgermeister Gregor Kathstede vor. Der Verwaltungschef konnte den Besuch umso gelassener empfangen, als er selber keinen Sturz durch das Narrenvolk mehr zu befürchten hat. "Die Inthronisation wird von jemand anderem vorgenommen", sagte Kathstede im Hinblick auf die bevorstehende OB-Wahl. Doch versprach er: "Ich werde aber dabei sein."

(StadtSpiegel)