1. Krefeld

Ach, übrigens...: Das Wahlrecht ist ein Privileg

Ach, übrigens... : Das Wahlrecht ist ein Privileg

163 000 Krefelder sind am 24. September wahlberechtigt. 8000 von ihnen dürfen zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl ihre Stimme abgeben.

Nun behaupten ja einige "Routiniers" immer wieder, dass die "Jugend von heute" mit Politik nichts am Hut hat. Doch ist dem wirklich so? Pustekuchen! Im Gegenteil! Die Jugendlichen bringen sich vermehrt ein, wenn es um politische Diskussionen geht, wenn Mängel angesprochen werden müssen, wenn Politiker dummes Zeug erzählen und es gilt, dies aufzuzeigen.

"Natürlich interessieren wir uns für Politik und für die Dinge, die in der Welt passieren", bekannten die beiden Pinguine-Spieler Philipp Kuhnekath und Tom Schmitz - beide Erstwähler - am Dienstag offenkundig und räumten zudem vor der Stimmabgabe ein, dass "dies auch ein Thema in der Kabine ist".

Die Schwarz-Gelben wollen nicht nur diejenigen, die am 24. September erstmals zur Wahlurne gehen dürfen, motivieren, von diesem Recht Gebrauch zu machen. "Wählen zu dürfen ist ein Privileg", sagen zwei 20-jährige Sportler. Wenn dies doch nur alle so sehen würden.

Ach, übrigens: Ausreden vom Typ "Ich kann an dem Tag nicht" zählen nicht. Es gibt bereits jetzt die Möglichkeit, per Briefwahl mitzubestimmen...