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Corona: Vier neue Todesfälle in Krefeld

Corona in Krefeld : Vier neue Todesfälle

Vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind von den Krefelder Krankenhäusern an den städtischen Fachbereich Gesundheit gemeldet worden.

Zwei Personen im Alter von Mitte 70 und Mitte 90 verstarben nach einerCorona-Infektion in einem Pflegeheim.

Die Person im Alter von Mitte 70 litt dabei unter erheblichen Vorerkrankungen. Eine rund 80 Jahre alte Person verstarb in einem Krankenhaus. Zu Vorerkrankungen liegen hier dem Fachbereich Gesundheit keine Informationen vor.

Ferner gibt es eine verspätete Meldung einesTodesfalls vom 3. Dezember, der über das Krankenhaus jetzt den städtischen Fachbereich Gesundheit erreicht hat: Diese Person war Mitte 70 Jahre alt.

Insgesamt sind bisher 59 Personen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben.

Die Gesamtzahl bestätigter Coronafälle in Krefeld liegt aktuell bei 5.516 (Stand:Dienstag, 5. Januar, 0 Uhr), das sind 36 Fälle mehr als am Vortag.

Als aktuell infiziert sind 760 Personen gemeldet, 15 weniger als am Vortag. Die Gesamtzahl aller Genesenen liegt bei 4.697, 47 mehr als am Vortag.

Mit dieser Entwicklung sinkt in Krefeld die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen: Am Montag lag dieser Wert bei 186, am Dienstag meldete das Robert-Koch-Institut für Krefeld den Wert 151.

In den Krefelder Krankenhäusern liegen aktuell 48 Personen aus Krefeld, 15 von ihnen auf der Intensivstation, fünf von ihnen werden aktuell beatmet.

In Quarantäne haben sich bisher – freiwillig oder angeordnet – 16.412 Personen aus Krefeld begeben.

38.919 Erstabstriche sind bisher vorgenommen worden, 411 Tests sind aktuell offen.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat am Montag wegen Verstößen gegen dieCoronaschutzverordnung zehn Bußgeldverfahren und ein Strafverfahren eingeleitet.

Ab 19 Uhr fand am Montag eine Demonstration der sogenannten „Querdenker“-Gruppierung statt. 50 Personen nahmen daran teil. Die Teilnehmenden zogen einmal um den Sprödentalplatz. Das Team des KOD musste während des Umzugs insgesamt 21 Personen ansprechen, da der vorgegebene Abstand nicht immer eingehalten wurde.

Gegen zwei Personen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet,da sie trotz Verpflichtung keine Maske trugen. Eine Person verweigerte zunächst die Herausgabe der Personalien, so dass die Polizei hinzugerufen werden musste.Diese Person erwartet ein zusätzliches Bußgeld.

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Gleichzeitig fand auf demSprödentalplatz auch eine Gegendemonstration statt, an der rund 20 Personen teilnahmen. Beide Versammlungen waren gegen 20.30 Uhr beendet.

Weiterhin kontrolliert der KOD in den hochfrequentierten Fußgängerbereichen, in denen das Tragen einer Alltagsmaske verpflichtend vorgegeben ist, ob die Corona-Regeln eingehalten werden.

Drei Verstöße registrierten die KOD-Mitarbeiter am Montag. Jeweils 50 Euro Bußgeld sind zu zahlen.

Bei Kontrollen der Haltestellen, wo ebenfalls eine Maskenpflicht gilt, wurden drei Personen ohne eine Mund-Nase-Bedeckung angetroffen. Diese Personen erwartet jeweils ein Bußgeld in Höhe von150 Euro.

Ein 27-jähriger Mann verweigerte dabei die Herausgabe seiner Personalien, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste. Gleichzeitig beleidigte und bedrohte dieser Mann die KOD-Dienstkräfte massiv. Ihn erwarteteine Strafanzeige wegen Beleidigung und Bedrohung.