1. Krefeld

Nach Auszug der Flüchtlinge: CDU will über Hallen-Sanierungen reden

Nach Auszug der Flüchtlinge : CDU will über Hallen-Sanierungen reden

Fünf Krefelder Turn- und Sporthallen, die als Flüchtlingsunterkünfte gedient haben, sollen saniert werden. Die CDU möchte, dass die Politik bei dem Thema mitredet.

Was kostet die Sanierung der als provisorische Flüchtlingsquartiere genutzten Turnhallen? Welche Halle ist in welchem Zustand? Um solche Fragen soll es nach dem Willen der CDU bei der nächsten Sitzung des Ordnungsausschusses gehen.

Die Christdemokraten haben die Verwaltung als Beratungsgrundlage um einen Bericht gebeten, in dem der Sachstand zur Sanierung der Krefelder Turnhallen dargestellt wird. Bislang ist geplant, dass die Politik dann beteiligt wird, wenn Arbeiten ausgeschrieben werden.

CDU-Ratsherr Werner Fassbender: "Dies halten wir für nicht zielführend, da aus unserer Sicht auch die Politik in das weitere Vorgehen der Sanierung informiert und eingebunden sein sollte. Aus unserer Sicht gehört eine Kostenschätzung zwingend zum Vergabevorgang. Sie ist ebenfalls erforderlich für Gespräche mit dem Land und für gegebenenfalls erforderliche haushälterische Entscheidungen."

Besonders im Fokus steht die Glockenspitzhalle, die monatelang vom Land und von der Stadt als Aylbewerber-Unterkunft genutzt worden war. Zurzeit läuft noch die Bestandsaufnahme der Schäden. Eine genaue Zuordnung, welche Kosten die Stadt und welche das Land trägt, dürfte schwierig werden: Ein Teil der Schäden, bestand auch schon vor Einzug der Flüchtlinge.