1. Krefeld

Bürgerbeteiligung an Radwegekonzept erwünscht

Bürgerbeteiligung an Radwegekonzept erwünscht

Im Oktober haben die Planersocietät aus Dortmund und das Verkehrsplanungsbüro VIA aus Köln mit der Analyse der Radverkehrsinfrastruktur in Kempen begonnen. Auf dieser Grundlage soll ein neues Radverkehrskonzept für die Stadt Kempen erarbeitet werden.

Es soll noch attraktiver werden, in Kempen mit dem Rad zu fahren.

Selbst in Kempen können noch mehr Strecken mit dem Rad zurückgelegt werden. Mehr und auch neuartige Räder wie Pedelecs und Transportfahrräder sollen sich auch in Zukunft sicher, bequem und schnell fortbewegen können. Zum Abstellen von Fahrrädern muss Platz vorhanden sein. Darüber hinaus wird in Zukunft die Kombination verschiedener Verkehrsmittel für einen Weg eine größere Bedeutung bekommen. Man ist nicht nur mit dem Rad oder dem Auto oder dem Öffentlichen Verkehr unterwegs, sondern Verkehrsmittel werden kombiniert und auch neue Angebote, wie Car-Sharing, könnten in Zukunft ein schnelles und stadtgerechtes Vorwärtskommen ermöglichen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes für die Stadt Kempen miteinbezogen. In Bürgerforen werden die Überlegungen zur Verbesserung des Radverkehrs in Kempen diskutiert. Im nächsten Jahr wird auch eine Planungsradtour gemeinsam mit Bürgern stattfinden. Schon jetzt können sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen und Lob und Kritik äußern. Im Rahmen des zeitgleich erstellten Radverkehrskonzeptes des Kreises Viersen ist die Online-Plattform www.buergerbeteiligung.de/radverkehr-kreisviersen freigeschaltet.

Dort kann jede/r bis Jahresende seine Ideen und Kritikpunkte eintragen und auf einer interaktiven Karte markieren. Alle Ideen, die den städtischen Verkehr in Kempen betreffen, werden weitergeleitet, so dass diese Eingang in die Planungsüberlegungen für das Radverkehrskonzept Kempen finden. Die Stadt Kempen bittet um rege Beteiligung bei der Online-Plattform und den weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Erstellung des Radverkehrskonzeptes.

Grundlage für die bisherigen Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Radwege und Radführungen in Kempen war das Radverkehrskonzept aus dem Jahr 1996 für den Stadtteil Kempen. Die Verkehrsuntersuchung zur Mobilität in Kempen im Jahr 2017 hat gezeigt, in Kempen wird viel Rad gefahren. Da die Planungsgrundlage aus 1996 nun in Jahre gekommen ist, hat der Ausschuss für Umwelt, Planung und Klimaschutz beschlossen, ein neues Radverkehrskonzept für die Gesamtstadt zu beauftragen. Das Radverkehrskonzept wird über die Nationale Klimaschutzinitiative als Klimaschutzteilkonzept Mobilität gefördert.

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Ansprechpartner in der Stadtverwaltung für alle Fragen rund um das Radverkehrskonzept ist der Umweltreferent Herr Heinz Puster, Tel. 02152/917—316,
heinz.puster@kempen.de.