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Krefelder Neujahrsempfang: Bildung, Bildung, Bildung

Krefelder Neujahrsempfang : Bildung, Bildung, Bildung

Beim Neujahrsempfang der Stadt Krefeld im Stadtwaldhaus war viel los: Es kamen rund 400 Gäste. OB Frank Meyer setzte auch mit Blick auf Trump und "Fake News" einen eindeutigen Schwerpunkt.Oberbürgermeister Frank Meyer begann seine Rede zum Neujahrsempfang mit einem Verweis auf die Ereignisse im 6300 Kilometer entfernten Washington.

Von der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump schlug der OB einen großen Bogen über "Fake News" zur Bedeutung von Bildung für die nachwachsende Generation.

Meyer: "Bildung ist eine wirksame Waffe gegen Beeinflussung. Bildung hilft uns dabei, simple Thesen zu hinterfragen und zu entlarven. Bildung bietet Schutz gegen Verdummung und Verrohung — Bildung ist damit heute mehr denn je von entscheidender Bedeutung für unsere Demokratie".

Thema Sanierungsstau an Krefelder Schulen

Städtischerseits wolle man den jahrelangen Sanierungsstau bei den Krefelder Schulgebäuden angehen - und den Schülern so auch die Wertschätzung zeigen, die sie verdient haben. Die Haushalts-Mehrheit habe dafür 58 Millionen Euro in den städtischen Etat eingestellt, um Schulen zu sanieren, Turnhallen zu modernisieren und die beiden neuen Gesamtschulen aufzubauen.

Hinzu kommen weitere 30 Millionen Euro aus dem Landesprogramm "Gute Schule 2020". Darüber hinaus ständen ab diesem Jahr weitere 40 Millionen Euro für den U3-Ausbau zur Verfügung.

Dank sagte Meyer auch den Ehrenamtlern. Er betonte, dass die Ehrenamtskarte in sechs Wochen offiziell eingeführt werde: Damit kommen engagierte Bürger günstiger in Museen, ins Stadttheater, ins Kresch-Theater, in den Zoo, in die Eishallen und Bäder.

Was die Lust der Krefelder am Schimpfen auf ihre Stadt angeht, hat der OB auch eine Beobachtung gemacht: "Die Leute meckern weniger. — viele glauben wieder daran, dass wir gemeinsam etwas für Krefeld bewegen können".

Applaus für die Rede kam auch von Alt-OB Willy Wahl (87).