CDU-Wahlkampf : Armin Laschet: "Wir wollen auch mal Bayern schlagen"
Krefeld Wahlkampfhöhepunkt der Krefelder CDU: Zum Kreisparteitag kam am Freitagabend Armin Laschet, Spitzenkandidat der Landes-CDU, nach Krefeld.
"Armin machet" stand auf den Plakaten, mit denen die Junge Union den Kraft-Herausforderer im Burghof Gietz begrüßte.
Laschets Rede orientierte sich an den wichtigsten Wahlkampfthemen der Landes-CDU: Innere Sicherheit, Bildung, Wirtschaft und Verkehrspolitik. Auf allen Feldern warf er der rotgrünen Landesregierung Versagen und ideologische Politik zum Schaden von Wirtschaft und Bürgern vor: "Es passt nicht zu NRW, dass wir ständig in den Statistiken am schlechtesten abschneiden", so der Kandidat mit Blick auf U3-Betreuung, Unterrichtsausfall, Einbruchszahlen oder Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur.
Sein Ziel im Ländervergleich: "Wir wollen doch auch mal Bayern schlagen!" Damit erntete er Lacher und Applaus.
Auch mit Blick auf Krefeld, kritisierte Laschet den Umgang der Landesregierung mit geplanten Erweiterungen von Chemiestandorten: "Dass die Firmen jetzt alle Erweiterungspläne ins Internet stellen sollen, schafft doch nur Scheintransparenz. Bürger verstehen diese Pläne nicht. Es gibt nur zwei, die diese Pläne lesen können: Der Konkurrent in China und der internationale Terrorist".
Laschet rechnet mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen ("es kann superknapp werden") und rief daher auch die FDP-Wähler auf, diesmal zur Union überzuschwenken. Laschet: "Eine Stimme für die FDP in NRW ist eine Stimme für Rotgrün".