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Bau-Boom bei Firmen: Andrang auf Krefelds Gewerbeparks

Bau-Boom bei Firmen : Andrang auf Krefelds Gewerbeparks

Krefelds Bauland für Firmen ist heiß begehrt. Der Gewerbepark Fichtenhain B meldet ausverkauft, in Fichtenhain A sind noch 7000 Quadratmeter übrig. 2017 verkaufte Krefelds Grundstücksgesellschaft Flächen in der Größe von ca. 5,5 Fußballfeldern.

In Zahlen: Es geht um 38.800 Quadratmeter. Das größte Stück sicherte sich das Medizintechnik-Unternehmen Dräger: 20.300 Quadratmeter im Europapark Fichtenhain B. Der Krefelder Sitz der Firma soll im April von der Kimplerstraße in den Neubau für 14 Millionen Euro ziehen. Am Standort selbst sind 110 Mitarbeiter beschäftigt, weitere 290 Außendienstler sind Krefeld zugeordnet.

Das Heilpädagogische Zentrum HPZ will an der Medien-/Kommunikationsstraße neue Behindertenwerkstätten bauen. Es hat sich dafür Grundstücke von 6.900 Quadratmeter gesichert. Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten starten. Es geht um 120 Arbeitsplätze.

Mercedes Herbrand hat sein 2016 gekauftes 32.500 Quadratmeter-Grundstück im Europapark Fichtenhain B um eine 23.000 qm-Fläche aus städtischem und Privatbesitz erweitert. Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten am Mercedes Nutzfahrzeugzentrum beginnen.

8050 Quadratmeter in Fichtenhain erwarb der Projektentwickler Bienen & Partner. An der Medienstraße entsteht gerade der Gewerbekomplex "MeinWerk" mit zwölf Hallen (200, 300 und 400 qm) und Büroflächen für 4,2 Millionen Euro. Zehn sind bereits vermietet. Dier Fertigstellung ist für Juni anvisiert. Auf der Nachbarfläche plant der Entwickler bereits den nächsten Gewerbepark.

Doch bislang fehlt in den Fichtenhainer Gewerbeparks eine Gastronomie. Diese Lücke soll die Waschküche schließen, die mit ihrem auf gesunde Ernährung fokussierten Angebot in das liebevoll sanierte Haus Campus Fichtenhain 63 einzieht.

Der Verkauf von Gewerbeflächen lief derart gut, dass die freien Flächen nun knapp werden. Abhilfe schaffen sollen mehr als 25 Hektar (250.000 Quadratmeter) im Businesspark Fichtenhainer Allee, wie Eckart Preen, Chef der Krefelder Wirtschaftsförderung WFG, betont. Nach Rechtskraft des Bebauungsplans könnte die Entwicklung des Areals ab dem Sommer beginnen.

(jps)