1. Krefeld

Ärger um „Bettel-Banden“

Ärger um „Bettel-Banden“

Die SPD will, dass die Stadt gegen besser gegen Banden vorgehen kann, die die Gutmütigkeit der Krefelder durch aggressives Betteln ausnutzen.

„Hier geht es nicht um die Verdrängung der Armen aus der City. Wir wollen damit gegen organisierte Banden vorgehen, die ihre Leute am Morgen in den Fußgängerzonen absetzen und ihnen abends die Einnahmen des Tages abnehmen. Kriminelle, die das Betteln als Handwerk benutzen, sollen in Krefeld keinen Platz bekommen“, sagt SPD-Fraktionschef Uli Hahnen, der für seine Partei auch im Düsseldorfer Landtag sitzt.

Kritik an „drittklassiger

Straßenmusik“

Auf Anfrage der SPD teilt die Stadt mit, dass sie die Einhaltung der Sondernutzungssatzung für Straßen und öffentliche Räume überprüft.

Der Krefelder Einzelhandel hatte sich an die SPD-Fraktion gewandt und über das nach Ansicht dre Händler zunehmende Problem der Belästigungen gesprochen.

„Wenn wir feststellen müssen, dass die aktuelle Satzung dem Problem nicht Herr wird, dann muss diese verschärft werden. Dann sollte in einer Satzung festgeschrieben werden, dass es Bettlern untersagt wird, Passanten direkt anzusprechen, sich ihnen in den Weg zu stellen oder durch Kinder oder Tiere Mitleid zu erheischen“, sagt Uli Hahnen (SPD).

„Die Krefelder Innenstadt lebt vom Einzelhandel und von den vielen Besucherinnen und Besuchern, die sich hier gerne aufhalten. Permanente Dauerbeschallung durch drittklassige Straßenmusik am selben Ort und aggressives Betteln schadet dem Image einer modernen Einkaufsstadt“, erklärt Hahnen.

(StadtSpiegel)