1. Krefeld

Wiederaufnahme des Schulbetriebs: 5400 Schüler betroffen- Stadt spricht von“ Herausforderung“

Wiederaufnahme des Schulbetriebs : 5400 Schüler betroffen- Stadt spricht von“ Herausforderung“

Ab Donnerstag (23. April) werden in Krefeld 5400 Schülerinnen und Schüler zur Vorbereitung auf ihre Prüfungen und Abschlüsse wieder in die Schule gehen müssen bzw. dürfen. Schuldezernent Markus Schön spricht von einer organisatorischen „Herausforderung“.

Die ungläubigen Blicke, die Markus Schön und Frank Meyer austauschen, die Zwischentöne, die vom Schuldezernenten und Oberbürgermeister gleichermaßen zu hören sind, die Verwunderung über die Aussagen aus derm NRW-Schulministerium - all dies spricht Bände. „Wir hatten ja Zeit genug, um uns darauf vorzubereiten“, sagt Krefelds OB Frank Meyer schließlich recht süffisant und unterstreicht sein Unverständnis mit einem Grinsen. Dezernent Schön stellt klar: „Wir hätten uns den ein oder anderen Tag mehr zur Vorbereitung gewünscht.“

Krefeld bereitet sich auf die Wiederaufnahme des Schulbetriebs am kommenden Donnerstag vor. Die weiterführenden Schulen öffnen dann ihre Pforten für 5400 Schüllerinnern und Schüler. 2000 von ihnen bereiten sich auf das Abitur vor, können, müssen jedoch nicht kommen.

Für 3400 Jugendliche gilt ab Donnerstag wieder die Schulpflicht, wie der zuständige Dezernent Markus Schön noch einmal betont. Er spricht von einer „Herausforderung“ und benennt zwei „schulische Hotsports“ - der eine „rund um die Westparkstraße“, der andere in Uerdingen. „Dort sind mehrere Schulen in einem geringen Radius. Wir sind bereits in Gesprächen mit den Schulen, um den Unterrichtsbeginn und das -ende zu entzerren.“

Auch der Transport der Pennäler muss geregelt werden. Diesbezüglich laufen Gespräche mit den Stadtwerken. „Bei schönem Wetter sollte man, wenn es möglich ist, aufs Rad umsteigen“, rät Schön.

Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck daran, dass die hygienischen Standards bis zur WIederaufnahme des Schulbetriebs gewährleistet werden können. In den Klassenräumen soll zudem ein Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden. Pro Klassenraum sollten sich möglichst nicht mehr als 15 Schüler aufhalten. Dies einzuhalten, sei jedoch Aufgabe der Schulen.