1. Krefeld

Eine Herausforderung für das Immunsystem: Kleine Partikel - große Wirkung

Eine Herausforderung für das Immunsystem : Kleine Partikel - große Wirkung

Feinstaub ist in der Regel ein natürliches Phänomen. Er entsteht aus Quellen wie Meeressalzen, Vulkanausbrüchen oder Verbrennungsprozessen, wie beispielsweise Waldbränden. Kritisch für den Menschen wird es dann, wenn die Luftverschmutzung durch Industrieanlagen, Kraftwerke und Straßenverkehr zusätzlich steigt.

(djd/pt). Daher heißt es in vielen deutschen Großstädten und Ballungsgebieten: Durchfahrt nur noch für Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette. Dennoch übersteigen die Feinstaub-Messwerte in viel befahrenen Gebieten häufig die Grenzwerte.
Feinstaub überall präsent
Am Arbeitsplatz sind es Laserdrucker und Kopierer, beim Spazieren Autoabgase, im Frühjahr Pollen und im Winter Heizungsluft: Die feinen Partikel befinden sich überall. Somit kann Feinstaub eine große Belastung für die Gesundheit darstellen, wenn die Menge ein gewisses Maß übersteigt. Je kleiner die Staubkörner sind, desto tiefer können sie in die Lunge eindringen und in den Blutkreislauf gelangen. Die Entstehung von Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Asthma, Allergien oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann begünstigt werden. Ein intaktes Immunsystem ist dabei wichtig, um Belastungen zu trotzen. Diesem gilt es gezielt unter die Arme zu greifen - täglich sollte frisches Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen.
Mikronährstoffe für das Immunsystem
Auch eine auf die Erfordernisse abgestimmte Mikronährstoffkombination kann das Immunsystem unterstützen. Denn oft gelingt es nicht, über die Ernährung allein den erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen wie Vitaminen und Spurenelementen zu decken. Durch eine Feinstaubbelastung kann im Körper erhöhter oxidativer Stress entstehen. Dann werden vermehrt freie Radikale produziert, also reaktive Sauerstoffteilchen, die die Zellstrukturen schädigen können. Wichtig ist dann die ausreichende Zufuhr von sogenannten Antioxidanzien, denn sie tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.