Fischeln : Streit um Bunker-Plan: SPD will Kompromiss
Fischeln Nach dem Protest von rund 200 Bürgern gegen die Pläne für den Bunker am Marienplatz schlägt die SPD ein Moderationsverfahren vor - dabei diskutieren alle Beteiligten das Problem und versuchen so, einen Kompromiss zu finden.
SPD-Fraktionschef Benedikt Winzen betont, dass die Stadt attraktiven Wohnraum brauche. Der Wohnungsbau dürfe aber nicht zu Lasten des Fischelner Schützenfestes gehen.
Die Schützen haben sie Befürchtung, dass der Bau von Wohnungen im Bunker dazu führen wird, dass auf dem benachbarten Platz aus Lärmschutzgründen keine Schützenfeste mehr stattfinden können.
Winzen meint: "Wir müssen in den Dialog unter Beteiligung der Schützen, der Investoren, der Politik und der Verwaltung treten und eine Lösung finden, die allen gerecht wird".
Es müsse miteinander geredet und ein Kompromiss ausgearbeitet werden.
Von vorneherein die Arme zu verschränken und kategorisch "Nein" zu sagen, bevor Gespräche mit allen zu beteiligenden Akteuren geführt wurden, sei "wenig zielführend".
Das wiederum ist ein Seitenhieb auf die Fischelner CDU und die Krefelder Junge Union, die den Bau von Wohnungen im Bunker ablehnen, um das Schützenfest nicht zu gefährden.
