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"Was wäre wenn" lässt KFC kalt

"Was wäre wenn" lässt KFC kalt

Trotz spielfreiem Wochenende hat der KFC Uerdingen weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Schonnebeck. Eine komfortable Situation. Mit ein wenig Pech hätten sich die Blau-Roten allerdings nur noch auf dem zweiten Platz wiedergefunden / Sonntag kommt Homberg

Man stelle sich nur einmal vor, Uerdingens Stürmer Danny Rankl hätte in der 58. Minute nur den Pfosten getroffen und der Schuss von Schonnebecks Jordi Barrera wäre zuvor nicht ans Aluminium gegangen, sondern hätte im Netz gezappelt. Der Vorsprung des KFC wäre damit auf magere zwei Zähler geschrumpft, die Schonnebeck, angetrieben von Euphorie und dem Willen nach der großen Überraschung, mit einem Sieg am vergangenen Sonntag in Baumberg aufgeholt und den KFC damit überholt hätte - während die Blau-Roten kopfschüttelnd die Situation aus der Ferne betrachtet hätten. Ihr Spiel bei TuRu Düsseldorf wurde schließlich verlegt.

Zehn Partien stehen für den KFC Uerdingen noch aus


Viel wäre, wenn und zum Glück nicht die Realität. Doch ganz unrealistisch war dieses Szenario eben nicht. "Mit solchen Gedankenspielen beschäftige ich mich nicht. Aber klar ist, diese Situation wäre keine einfache gewesen. Trotzdem wären immer noch genügend Spiele geblieben, um das wieder gerade zu biegen", erklärt Trainer Andre Pawlak. Zehn um genau zu sein.

"Schwalben" gratulierten schon zum Aufstieg

Eine Partie weniger bleibt den "Schwalben" aus Essen nun noch, um am Status quo zu rütteln. Dass der Verfolger dem KFC noch einmal gefährlich werden wird, daran glaubt selbst Schonnebecks Trainer Tönnies nicht. "Ich gratuliere dem KFC zum Aufstieg", sagte er nach dem Spiel vergangene Woche Mittwoch und läutete damit vielleicht ein Stück weit selbst die 1:3-Niederlage in Baumberg ein.


Überraschungsteam aus Homberg kommt

Dennoch, an der Grotenburg will man nichts dem Zufall überlassen. Sprich: Das Pawlak-Team will auch weiterhin möglichst jedes Spiel gewinnen. "Es ist nichts entschieden und selbst wenn, wir gehen selbstverständlich mit 100 Prozent in jede Partie, um zu gewinnen", sagt der KFC Coach deutlich. Entsprechend will sein Team auch gegen den kommenden Gegner aus Homberg auftreten.


Die Duisburger sind zwar "nur" Aufsteiger, haben aber eine bisher sehr erfolgreiche Saison gespielt. Nur einmal in den letzten 16 Spielen verloren sie, was ihnen den vierten Tabellenplatz einbrachte. Noch vor dem Top-Team aus Velbert.
Anpfiff gegen den VfB Homberg ist am kommenden Sonntag, 9. April um 15 Uhr in der Grotenburg.