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Krefeld Pinguine: Steigerung gegen den Meister nötig

Krefeld Pinguine : Steigerung gegen den Meister nötig

Am morgigen Freitag (19.30 Uhr) gibt sich kein Geringerer als der amtierende Deutsche Meister EHC Red Bull München im KönigPalast die Ehre / Torhüter Treutle wird spielen / Klöpper geht nach Duisburg

Schlag auf Schlag geht es aktuell für die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga zu. Nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen hat das Team von Trainer Franz Fritzmeier in den kommenden sechs Tagen ebenfalls ein Trio vor der Brust. Bevor sich der schwarz-gelbe Tross gen Schwenningen (Spiel Sonntag um 14 Uhr) aufmacht und am kommenden Dienstag die Augsburger Panther empfängt, gibt sich allerdings der Deutsche Meister aus München die Ehre. "Es ist gut, dass es zügig weitergeht. Wir gehen mit Selbstvertrauen in die Partien", freut sich Fritzmeier auf die kommenden Duelle. Diese Vorfreude scheinen die Krefelder allerdings noch nicht ganz zu spüren: Für das Duell gegen den Meister sind bisher erst 2400 Tickets verkauft.

Doch auch wenn das 5:2 aus Bremerhaven Aufwind gibt, gegen München muss mehr kommen. "Sie haben mit den stärksten Kader. Das ist ein höheres Level als Straubing, Düsseldorf oder eben Bremerhaven. Da müssen sich alle steigern, um auch morgen drei Punkte zu holen", sagt der Coach im Hinblick auf das morgige Spiel. Wie eng es in der Liga zugeht zeigt vor allem die Tabellensituation in der höchsten deutschen Spielklasse. Zwischen Platz vier und 14 liegen nur sieben Punkte. Da kommt es auch auf eine sattelfeste Defensive an. "Wir stabilisieren uns weiter. Aber es fühlt sich gar nicht nach so vielen Gegentoren an, weil wir eben auch selber viele Tore schießen. Klar ist aber auch, dass wir unsere Gegentor-Quote verbessern müssen. Wir dürfen uns die Dinger durch individuelle Fehler nicht selbst reinhauen", erklärt Fritzmeier.

Ein Garant dafür könnte morgen Abend Niklas Treutle werden. Der Torhüter wird gegen seinen Ex-Klub zwischen die Pfosten zurückkehren. Patrick Klein wird am Wochenende wieder in Kassel Spielpraxis sammeln.

Klöpper sieht seine Zukunft in Duisburg

Derweil hat sich das Kapitel Patrick Klöpper für die Pinguine vorerst erledigt. Der 22-jährige Stürmer bat um die Auflösung seines Vertrages, um für die Füchse Duisburg auf Torejagd zu gehen. "Die Entscheidung ist richtig und alle Beteiligten stimmt das positiv. In Duisburg erhält er die Chance, sich bei viel Eiszeit weiter zu entwickeln", meint Fritzmeier. Dem gebürtigen Duisburger mangele es nicht an Fleiß, Kraft oder Tempo, "aber an Handlungsschnelligkeit. Es ist eben doch ein sehr sehr großer Unterschied zwischen der Oberliga und DEL2 zur DEL. Anders als Koziol oder Orendorz hat Patrick sich eben leider nicht weiterentwickelt", so der Coach.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Pinguine siegen 5:2 in Bremerhaven