1. Krefeld

Sieg im Duell der "Frackträger"

Sieg im Duell der "Frackträger"

Die Krefeld Pinguine siegten gestern Abend bei den Fishtown Pinguins in Bremerhaven mit 5:2. Am Freitag erwarten die Schwarz-Gelben den Deutschen Meister aus München im König Palast.

Dank einer couragierten und kämpferisch guten Leistung siegten die Krefeld Pinguine gestern Abend in Bremerhaven mit 5:2. Nun geht es am Freitag im König Palast gegen München weiter (19.30 Uhr).

Gerade einmal 73 Sekunden waren absolviert, da musste Patrick Galbraith, der diesmal wieder im Kasten stand, erstmals eingreifen. Die Hausherren waren in der Anfangsphase optisch überlegen. Doch als Mike Collins auf der Strafbank saß erzielte Christian Kretschmann das überraschende 1:0 für die Gäste (7.).

Nun waren die Pinguine im Spiel, Marcel Müller hätte die Führung ausbauen müssen, scheiterte jedoch am Schlussmann der Nordlichter (12.). Dann traf Kevin Orendorz, der früher bereits das Fishtowns-Trikot trug, die Latte (13.). Doch wie aus dem Nichts stand es 1:1 (17.). Watson schoss aus spitzem Winkel Galbraith an, von dessen Schlittschuh der Puck über die Torlinie rutschte.

Nur 55 Sekunden später stellte Dragan Umicevic den alten Abstand wieder her - und wie! Per Rückhand erzielte er das 2:1. Wenige Augenblicke vor der ersten Sirene vergab abermals Marcel Müller eine 100-prozentige Chance, als er das Hartgummi am leeren Tor vorbeischoss.

Das Mitteldrittel begann ausgeglichen. Dann aber musste Galbraith den Puck zum zweiten Mal aus dem Kasten fischen. Brock Hooton fälschte einen Schlagschuss unhaltbar ab (30.). Galbraith rettete dann in höchster Not gegen Dejdar (34.), Mike Mieszkowski setzte sich im Zweikampf gut durch, scheiterte dann aber an BHV-Schlussmann Nieminen (36.). Dann die erste Überzahl für die Krefelder, die jedoch nichts Gefährliches zustande brachten.

Das Schlussdrittel startete mit einem Traumtor der Gäste. Tim Hambly schickte Daniel Pietta auf die Reise, der gefoult wurde, aber im Fallen den dritten Treffer erzielte (43.). Keine fünf Minuten später hätte der Rekord-Vertragsinhaber sogar das 4:2 erzielen können, scheiterte aber an Nieminen. Knapp sechs Minuten vor dem Ende traf Marcel Müller dann doch - die Vorentscheidung! Umicevic traf 141 Sekunden vor dem Ende zum 5:2 ins leere Tor.

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