1. Krefeld

Pinguine-Ziel heißt „von 40 auf 60“

Pinguine-Ziel heißt „von 40 auf 60“

Die Krefeld Pinguine punkteten in den vergangenen sechs Spielen. Nach dem Derby-Sieg bei der Düsseldorfer EG folgt nun am Freitag das Duell mit den Eisbären Berlin.

An einen Saisonstart wie diesen können sich die meisten Fans der Krefeld Pinguine kaum noch erinnern. In sieben von bislang acht Spielen heimsten die Schwarz-Gelben mindestens einen Punkt ein. Fünfmal verließen sie das Eis als Sieger, nur einmal unterlagen sie nach 60 Minuten (4:7 in Ingolstadt).

Der jüngste Sieg im Straßenbahnderby bei der Düsseldorfer EG versüßt die sportliche Momentaufnahme. Beim 4:3 nach Verlängerung gegen den Erzrivalen spielte das Team von Cheftrainer Brandon Reid 40 Minuten groß auf und führten zwischenzeitlich mit 3:0. Der Vorsprung hätte sogar noch höher ausfallen können.

"Wir haben es verpasst, das vierte, fünfte, vielleicht sogar sechste Tor zu erzielen", haderte Sportdirektor und Geschäftsführer Matthias Roos im Gespräch mit dem Stadt Spiegel.

Und so kam es, wie es kommen musste. Im Schlussdrittel überrollte die DEG Krefeld und stellte auf 3:3. In der Overtime bewiesen die Pinguine dann aber große Moral und erkämpften sich den Zusatzpunkt. Sehr zur Freude der knapp 800 mitgereisten Anhänger, die ihre Mannschaft im Rather Dome lautstark anfeuerten und schließlich allen Grund zur ausgelassenen Freude hatten.

Der Höhenflug der Krefelder, die aktuell auf Tabellenplatz sechs rangieren, sollte sich am kommenden Freitag auch auf den Rängen des König Palastes widerspiegeln. Verdient hätte es das Team allemal. Zudem kommt mit den Eisbären Berlin ein namhafter Gegner an die Westparkstraße.

Bis dahin wartet noch eine Menge Arbeit auf die Spieler. "Gegen Straubing war das erste Drittel schlecht, gegen Düsseldorf das letzte. Jetzt ist die Frage, ob wir drei Punkte liegen gelassen oder gewonnen haben. Wir müssen es schaffen, nicht nur 40, sondern 60 Minuten abzuliefern", fordert Roos.