1. Krefeld

Pinguine unterliegen auch Grizzlys

Pinguine unterliegen auch Grizzlys

Der Knoten will einfach nicht platzen. Die Krefeld Pinguine verloren am Freitagabend vor 3429 Zuschauern im König Palast auch gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. Mit 3:4 nach Verlängerung musste sich die Schwarz-Gelben, die tapfer kämpften, am Ende geschlagen geben,

Die Pinguine standen vor dieser Partie unter Druck - und hielten dem Stand. Mark Mancari und Lukas Koziol verpassten die frühe Führung für die Hausherren (3.). Besser machte es Marcel Müller, der nach feiner Vorarbeit von Daniel Pietta das 1:0 erzielte (8.). Dann musste Tim Hambly auf die Strafbank. Die Schwarz-Gelben wehrten sich nach Kräften, mussten jedoch eine Sekunde vor Ablauf der Strafe das 1:1 schlucken. Alex Weiß traf für die Gäste aus der VW-Stadt.

"Wir müssen einfacher spielen und den Weg zum Tor konsequent suchen", forderte Trainer Franz Fritzmeier vor dieser Partie. Diesen Satz schien sich Mike Mieszkowski besonders gut gemerkt zu haben. Aus dem Nichts hämmerte er die Scheibe zum 2:1 in die Maschen (15.). Grizzly-Schlussmann Felix Brückmann sah bei diesem Gegentreffer aus spitzen Winkel alles andere als gut aus.

Die Niedersachsen ließen sich davon nicht beeindrucken, gleichen durch Brent Aubin abermals aus (19.). Dem 2:2 gingen gleich mehrere eklatante Abwehrfehler der Krefelder voraus. Und dann musste auch noch Daniel Pietta vorzeitig unter die Dusche. Der "Rekordvertrag-Halter" wurde von den Schiedsrichtern nach einem relativ harmlosen Check gegen Jeremy Dehner mit einer "Spieldauer" bestraft. . Die Krefelder überstanden diese fünfminütige Unterzahl allerdings schadlos.

Die 3429 Zuschauer sahen ein packendes Duell auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Eine solche nutzte Kyle Klubertanz schließlich zum viel umjubelten 3:2 für die Pinguine (38.). Marcel Müller hätte Sekunden vor der zweiten Sirene das 4:2 markieren können, scheiterte dann jedoch an Brückmann.

Im Schlussabschnitt schenkten sich beide Teams nichts. Hochkarätige Torchancen waren allerdings Mangelware. Dann aber nutzte Sebastian Furchner seine Möglichkeit. Einen Abpraller von Pinguine-Schlussman Galbraith nutzte er eiskalt zum 3:3. 1:59 Minute waren zu diesem Zeitpunkt noch zu absolvieren.

Müller hatte 40 Sekunden vor dem Ende das 4:3 auf der Kelle, wurde jedoch entscheidend gestört. So ging es in die Verlängerung. Dort sicherte Brent Aubin den Zusatzpunkt für die Gäste (63.).