1. Krefeld

Pinguine entlassen Fritzmeier - Adduono kehrt zurück

Pinguine entlassen Fritzmeier - Adduono kehrt zurück

Jetzt ist es offiziell: Franz Fritzmeier ist nicht mehr Trainer der Krefeld Pinguine. Dies bestätigte Geschäftsführer Karsten Kripnner auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Verantwortlichen zogen am Montagmittag die Reißleine.

"Wir wären gerne den Weg mit Franz Fritzmeier zusammen gegangen. Er hat vom ersten Tag an einen guten Job hier in Krefeld gemacht. Auch wenn er ein guter Trainer ist, müssen wir beim letzten Tabellenplatz reagieren und nach nötigen neuen Impulsen für die Mannschaft suchen. Wir sind froh, dass Rick Adduono sich bereiterklärt hat, den Krefeld Pinguinen zu helfen. Es war schwierig in der Kürze der Zeit einen Trainer von dieser Qualität zu gewinnen, der gleichzeitig in das schmale Budget der Pinguine passt. Adduono ist der erfolgreichste Trainer der Krefelder DEL-Geschichte und war sofort bereit für den Rest der Saison zu helfen. Unser Fokus liegt nun auf den folgenden 10 Wochen in denen wir zusammenstehen müssen um gemeinsam die Playoffs zu erreichen. Wir bitten in dieser schwierigen Zeit um Unterstützung aller Zuschauer, der Fans und unserer Sponsoren", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schulz.

Rick Adduono, der am Mittwoch in Krefeld erwartet wird, sagte: "Ich glaube an die Qualität der Mannschaft und bin bereit, gemeinsam mit diesem Team um den Einzug in die Playoffs 2016/17 zu kämpfen. Für mich sind die Pinguine eine echte Herzensangelegenheit. Ich habe den Verein seit Dezember allzeit verfolgt, bin deshalb voll im Thema und kann direkt einsteigen."

Bereits am Donnerstag wird der 61-Jährige das erste Training leiten und am Freitag beim Derby gegen Köln erstmals seit 2015 wieder hinter der Bande stehen.

Nach Informationen unserer Zeitung soll die Entscheidung, sich von dem 36-Jährigen zu trennen, allerdings bereits am Sonntag während des letzten Drittels in Wolfsburg gefallen sein. Heute gab es dann noch eine Gesprächsrunde im Büro von Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz.

Die Pinguinen kassierten jüngst sieben Niederlagen in Serie. besonders die desaströse Heimbilanz sorgte für Unruhe: Von den 15 Partien im König Palast verloren die Schwarz-Gelben 13.

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