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Krippner verlässt die Pinguine

Krippner verlässt die Pinguine

Paukenschlag bei den Krefeld Pinguinen. Geschäftsführer Karsten Krippner erklärte am Freitag völlig überraschend seinen Rücktritt zum 31.Juli. Der gebürtige Krefelder war seit dem 1. Januar 2016 als Geschäftsführer bei den Pinguinen verantwortlich.

Bei hochsommerlichen Temperaturen denken die wenigsten ans Eishockey. Und doch sorgte am Freitag eine Pressemitteilung der Krefeld Pinguine für reichlich Gesprächsstoff: Geschäftsführer Karsten Krippner wirft das Handtuch, tritt zum 31. Juli zurück.

"Nach reiflicher Überlegung möchte ich meine Tätigkeit als Geschäftsführer der KEV Pinguine Eishockey GmbH nicht mehr fortführen. Ich bedanke mich beim Aufsichtsrat der Pinguine, insbesondere bei den Herren Schulz und Berten für die vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit in den letzten anderthalb Jahren. Es war für mich eine tolle und lehrreiche Zeit bei den Pinguinen. Ich werde nun eine kurze private Auszeit nehmen und mich dann in den kommenden Monaten einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Wie diese aussieht, steht noch nicht fest. Ich freue mich jetzt schon auf den 8. September, dann werde ich als normaler Zuschauer unser Team beim ersten Saisonheimspiel tatkräftig anfeuern", heißt es in der offiziellen Stellungnahme.

Der Extra-Tipp fragte Karsten Krippner nach den Gründen seiner Entscheidung. Der 40-Jährige sagte jedoch lediglich, dass "ich den Weg ab dieser Stelle nicht mehr mitgehen möchte".

In der vergangenen Woche informierte er Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz, der ihm "für die geleistete Arbeit" dankte und attestierte "immer ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner" gewesen zu sein. "Herr Krippner hat als Geschäftsführer in dieser schwierigen sportlich wie wirtschaftlicher Phase einen sehr guten Job gemacht."
Hinter den Kulissen wird die Personalie Geschäftsführung sicherlich noch für reichlich Diskussionsstoff während der Sommerpause führen.