1. Krefeld

KFC lässt sich nicht aus der Bahn werfen

KFC lässt sich nicht aus der Bahn werfen

Mit den Vorkommnissen um die Verletzung von Christian Müller müsse man jetzt abschließen. KFC-Trainer Michael Wiesinger richtet sein Augenmerk auf die "bravouröse" sportliche Leistung und die Verteidigung der Tabellenspitze.

Auch einige Tage nach den Vorkommnissen um Christian Müller (er wurde nach einer schweren Verletzung nicht sofort von Sanitätern behandelt) wich KFC-Trainer Michael Wiesinger nicht groß von seiner Meinung ab. "Die Schiedsrichter sagten mir, dass sie die Situation nicht genau sehen konnten, genau wie ich. Deswegen habe ich Verständnis für die Entscheidung. Im Nachgang, mit Blick auf die Videos, hätte man aber auch Rot geben können."

Deutlicher wird der Uerdinger Trainer bei dem, was sich danach ereignete. "Das darf einfach nicht passieren. Und ich glaube auch, dass das bei uns nicht vorkommen würde, weil wir da gut organisiert sind. Mir war aber wichtig, dass auch der WSV die Sache kritisch bewertet." Nun sei für ihn die Angelegenheit aber erledigt. "Christian befindet sich auf dem Weg der Besserung, das ist das Wichtigste", ist sich Wiesinger sicher.

Bemerkenswert war, wie sein Team die Schreckminuten verkraftete und abschüttelte und im weiteren Verlauf der Partie den Kampf annahm und versuchte ihr den eigenen Stempel aufzudrücken.

"Beim WSV gewinnen nicht viele, das war ein riesen Brett für uns und eine bravouröse Leistung", sagte Wiesinger kurz nach dem Duell. Damit blieb seine Mannschaft auch im neunten Spiel hintereinander ohne Gegentor und verteidigte die Tabellenführung.

"Die wollen wir natürlich auch zum Ende der Hinrunde noch inne haben. Jede Woche wurden wir beäugt und hinterfragt, und nun stehen wir immer noch da oben. Das soll auch so bleiben", stellt Wiesinger klar.

Dafür sollte sein Team auch am kommenden Freitag das Heimspiel gegen den Tabellenvierten aus Wiedenbrück gewinnen. Anpfiff in der Grotenburg ist um 19.30 Uhr.