KFC: Kicken statt Kamelle
Krefeld Die Fußballer des KFC Uerdingen konzentrieren sich auf die "Mission Aufstieg", statt am Wochenende in den Karneval abzutauchen. Zwei Testspiele stehen in dieser Woche an. Eines davon heute in Sterkrade.
Während der Großteil des Rheinlands und Niederrheins ab morgen dem Karnevalsfieber verfällt, lässt man sich beim KFC Uerdingen eher weniger von den jecken Verlockungen anziehen. "Wir haben ein wichtiges Spiel hinter uns und noch viele weitere vor uns. Wir haben also von Vereinsseite nichts für Karneval geplant", erklärt Trainer Andre Pawlak, dem als Kind des Ruhrgebiets nicht unbedingt närrisches Blut durch die Adern fließt.
Dennoch würde er seinen Jungs den Ausflug ins jecke Treiben nicht rigoros verbieten, schließlich steht seine Truppe sportlich super da. "Wir haben einige bei uns im Team, die in Düsseldorf wohnen und somit mittendrin sind. Wer Lust hat, darf natürlich Karneval feiern, aber muss sich auch selbstverständlich so verhalten, wie sich das für einen Sportler gehört", meint Pawlak.
Nach dem, zumindest in der zweiten Hälfte, sehr erfreulichen Auftritt gegen den offensivstarken VfB Hilden, stehen für ihn und sein Team nun zwei weitere Testspiele an, ehe es in der Oberliga Niederrhein am 5. März (beim SC Kapellen-Erft) wieder um Punkte geht.
Heute reisen die Blau-Roten zur SpVgg Sterkrade-Nord. Anpfiff ist im Nordler Park um 19 Uhr. Dabei werden vor allem diejenigen Spieler zum Einsaz kommen, die Sonntag auf der Bank saßen oder gar nicht erst im Kader waren. Der Rest wird trainieren.
Das zweite Testspiel der Woche findet bei der U23 von Rot-Weiß Oberhausen statt. Diese Partie wird Samstag um 13.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des RWO-Jugendleistungszentrums angepfiffen.
Nebenbei Einen kleinen Ausflug, raus aus dem Fußballeralltag, gab es für die Blau-Roten gestern Abend. Das gesamte Team des KFC Uerdingen inklusive Trainerstab und Betreuer wurde vom StadtSpiegel zum DEL-Spiel der Krefeld Pinguine gegen Eisbären Berlin eingeladen. "Das ist eine super Sache, einige von uns haben noch kein Eishockey-Spiel live gesehen, die bekamen heute alles geboten", so Achenbach. Die Pinguine lagen 2:0 in Führung und gewannen schlussendlich 3:2. "Darüber hinaus wollen wir damit auch unsere Verbundenheit zu den Pinguinen und der Stadt ausdrücken", erklärt Kapitän Timo Achenbach.
