1. Krefeld

2:1 gegen Fischeln: KFC feiert achten Derbysieg in Folge

2:1 gegen Fischeln : KFC feiert achten Derbysieg in Folge

Einen Einstand nach Maß, zumindest was das Ergebnis angeht, feierte der KFC Uerdingen am heutigen Sonntag. Mit 2:1 besiegten die Blau-Roten den VfR Fischeln und holten sich damit den achten Derby-Sieg in Folge.

Getrübt wurde die Stimmung allerdings durch die Verletzungen von Charles Takyi und Pascal Schmidt.

Nach gemächlichem Start in die Partie, nahm der KFC als Favorit recht schnell die Zügel in die Hand. Mit gepflegtem Kurzpassspiel sorgten Schmidt und Takyi auf links für Wirbel. Die Hereingabe verwertete Neuzugang Pascale Talarski zum 1:0 (12.). Nur zehn Minuten später stellte Timo Achenbach auf 2:0. Er verwandelte einen Foulelfmeter (Özcelik an Takyi). Takyi verletzte sich bei dieser Aktion (Prellung) und musste ausgewechselt werden. Schlimmer erwischte es Pascal Schmidt (39.), der mit einem Gegenspieler zusammenrasselte und dem dabei wohl die Kniescheibe raussprang. Er musste mit der Trage vom Platz gebracht werden.

Vom VfR war indes nicht viel zu sehen. Erst in der 29. Minute tauchte Selim Özdemir gefährlich vor KFC-Keeper Schumacher auf, hob den Ball aber sowohl über den Torwart als auch über den Kasten. Die Fortsetzung dieses Duells bekamen die nur 2356 Zuschauer in der 65. Minute zu sehen. Doch auch diesmal behielt Schumacher die Oberhand. Ansonsten verlor die zweite Hälfte deutlich an Unterhaltungswert, weil der KFC einen Gang (zu viel) rausnahm und sich beide Teams dadurch fast ausschließlich im Mittelfeld neutralisierten. Fischeln tat sich dabei mit vielen kleinen Fouls hervor und setzte kleine Nadelstiche nach vorne.

Für den Endstand sorgte dann ebenjener Özdemir, der die Schläfrigkeit der gesamten KFC-Hintermannschaft nutzte (84.). Aber auch das hinderte die Fans der Blau-Roten (darunter auch wieder die Ultras) nicht daran, die Zeit zu nutzen, um ihr Team und sich selbst zu feiern.

Nach dem Umbruch greifen zwar noch nicht alle Rädchen ineinander, dennoch zeigte sich Trainer Andre Pawlak im Großen und Ganzen zufrieden. "Die erste Hälfte hat mir sehr gut gefallen, da waren wir deutlich überlegen. In der zweiten Hälfte hätten wir konsequenter auf das dritte Tor spielen müssen und haben den Gegner unnötig stark gemacht." Ähnlich sah das auch sein Gegenüber Josef Cherfi: "Wir haben am Anfang einfach viel zu viel Respekt gehabt und wollten das Spiel danach einfach noch mal eng machen, was uns auch gelungen ist."

KFC: Schmunacher, Achenbach, Ellguth, Thackray, Tobor, Binder (82. Fahrian) Öztürk, Schmidt (39. Dörfler), Takyi (29. Pranjes), Talarski, Rankl

Fischeln: Özcelik, Reinert, Kuschel, Reichardt, Enke, Özdemir, Breuer, Machnik (Engin), Özkaya, Lipinski (Orlean), Akarca

Hier geht es zur Bilderstrecke: August 2016: KFC besiegt Fischeln mit 2:1