Sturmduo als Lebensversicherung: KFC erwartet echten Härtetest

0:0 und 0:1, so ernüchternd wie die beiden Ergebnisse gegen die SpVg Schonnebeck, war für den KFC Uerdingen die vergangene letzte Saison. Nun wollen die Blau-Roten aber den Aufstieg angreifen, dafür sollten auch zwei Siege gegen das letztjährige Überraschungsteam her. Doch die Essener sind weiterhin nicht zu unterschätzen, blieben sie doch als einziger Verein neben den Favoriten Velbert und eben Uerdingen in den ersten beiden Spielen siegreich. "Das ist keine normale Oberliga-Mannschaft, die sind richtig stark", meint KFC-Trainer Andre Pawlak. Er denkt dabei vor allem an Spieler wie Bloch, Heppke oder Ketsatis, die bereits Regionalliga-Erfahrung gesammelt haben. "Sie sind fußballerisch gut ausgebildet und sehr zweikampfstark. Da müssen wir unsere technischen Qualitäten einsetzen", erklärt Pawlak.

Er selbst muss weiter auf Sebastian Hirsch, Denis Jovanovic, Charles Takyi und Pascal Schmidt verzichten. " Charles fällt mehrere Monate aus. Pascal kann aber ab Montag wieder laufen gehen und ist dann nach dem Kapellen-Spiel wohl wieder dabei. Beide sind sehr wichtig für uns, weil sie immer etwas Besonderes im Spiel machen können", so der Trainer. Er will für die Breite des Kaders dennoch einen Linksfuß, der Abwehr und Mittelfeld spielen kann, und möglichst noch einen zweiten Spieler verpflichten. "Wir haben da schon jemanden im Auge, dazu kann ich aber noch nichts sagen", so der Coach.

Die aus den Verletzungen resultierende Systemumstellung hatte vergangenen Mittwoch Philipp Goris in die Stammformation gespült, der auch gleich mit einem Treffer seinen Einstand gab. "Wir sind variabel, aber wir werden auch Sonntag so auflaufen wie in Essen", legt sich Pawlak fest. Neben Goris wird also Doppeltorschütze Danny Rankl den Sturm komplettieren. "Beide haben die Kaltschnäuzigkeit, die wir Sonntag brauchen", so Pawlak.

INFO Das Spiel wird Sonntag schon um 13 Uhr angepfiffen.