Krefeld Pinguine: Matthias Roos wird neuer Geschäftsstellenleiter / Neuer Bereich "Die Kabine" : Fritzmeier fordert den "letzten Biss"
Krefeld Bevor sich die Mannschaft der Krefeld Pinguine am Donnerstag auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Ingolstadt (Freitag, 19.30 Uhr) machte, nahm Cheftrainer Franz Fritzmeier zum bisherigen Saisonverlauf Stellung: "Hätten wir nicht so unnötig gegen Nürnberg verloren, wären wir Tabellenfünfter und würden von einem guten Saisonstart sprechen", sagte der 36-Jährige.
Nach dem Null-Punkte-Wochenende sei der Druck, nun wieder Zählbares einzufahren, gewachsen. Nicht zuletzt deswegen fordert Fritzmeier "den letzten Biss" und ergänzt: "Unsere besten Spieler müssen auf dem Eis auch die Besten sein. Und wenn die Chance da ist, dem Gegner den letzten Todesstoß zu versetzen, müssen wir diese auch nutzen."
Der Tölzer räumte ein, kein Freund davon zu sein, ständig die Angriffsreihen zu verändern. Dies sei zuletzt jedoch nötig gewesen, um weitere Erkenntnisse zu erhalten. "Jetzt ist aber der Punkt gekommen, wo wir Konstanz in unsere Formationen reinbekommen müssen."
Wie genau der Trainer am Freitag beim ERC Ingolstadt spielen lassen wird, wollte er nicht verraten, sagte indes kritisch: "Wenn ich nach der heutigen Trainingsleistung gehe, dürfte ich eigentlich mit nur drei Reihen spielen lassen."
Auch abseits der Eisfläche tut sich einiges bei den Pinguinen. So ist beispielsweise die Stelle des Geschäftsstellenleiters neu besetzt. "Matthias Roos wird ab Dezember die Lücke in der Geschäftssstelle schließen", verkündete Geschäftsführer Karsten Krippner. Roos ist derzeit noch beim EC Bad Nauheim beschäftigt. Zuvor war er Geschäftsführer des Herner EV (2007-2011) sowie Sportdirektor und Co-Trainer der Füchse Duisburg (2011-2015). Aus dieser Zeit kennt er auch bestens Pinguine-Trainer Franz Fritzmeier. Der gelernte Jurist spielte eine Saison mit einer Förderlizenz für die Jungpanther Augsburg sowie das DEL-Team der Fuggerstädter. "Mit Matthias Roos haben wir unseren Wunschkandidaten bekommen", freut sich Karsten Krippner.
Neu seit dieser Saison ist "Die Kabine - der Krefelder Eishockeytreff". In einem abgetrennten Bereich des Foyer im König Palast wollen die Pinguinen einen neuen Treffpunkt für Fans installieren, die bei "arenatypischem Catering und Getränken" über die Spiele fachsimpeln können. Zu den Spielen gegen Iserlohn am kommenden Sonntag sowie Wolfsburg am 7. Oktober bieten die Schwarz-Gelben ein Kennenlern-Angebot zum Preis von 65 Euro (für Ticketinhaber kostet der Zugang 35 Euro) an.
