1. Krefeld

Derbysieg für die Pinguine in Köln

Derbysieg für die Pinguine in Köln

Die Krefeld Pinguine gewinnen das Derby bei den Kölner Haien mit 4:1. Am Freitag kommt Bremerhaven in den König Palast.

Allen Unkenrufen zum Trotz gewannen die Krefeld Pinguine am Dienstagabend das rheinische Derby bei den favorisierten Kölner Haien überraschend deutlich mit 4:1. Am Freitag empfangen die Schwarz-Gelben den Neuling aus Bremerhaven im König Palast (19.30 Uhr).

Aus dem Wiedersehen mit Christian Ehrhoff wurde es nichts. Der Meisterspieler musste verletzt passen. Und auch die Pinguine mussten neben den zahlreichen Verletzten sowie dem gesperrten Daniel Pietta (er feierte seine Premiere als TV-Co-Kommentator bei Telekom Eishockey) nun auch noch auf Dragan Umicevic verzichten. Die erste Angriffsformation war somit vollends gesprengt. Um mit vier Sturmreihen auflaufen zu können, nominierte Trainer Franz Fritzmeier Finn Walkowiak und Philipp Kuhnekath. Beide feierten ihr DEL-Debüt.

Gerade einmal 83 Sekunden waren absolviert, da testete Norman Hauner erst mals Kölns Keeper Wesslau. Kyle Sonnenburg versuchte es dann von der blauen Linie (6.). Die größte Krefelder Chance vergab Marcel Müller bei einem schnellen Konter (14.). Auf der Gegenseite scheiterte Ryan Jones an Pinguine-Schlussmann Patrick Galbraith (17.).

Die meisten Zuschauer hatten nach der Pause ihre Plätze noch nicht eingenommen, da stand es 1:0 für die Haie. Der Ex-Krefelder Patrick Hager hämmerte die Scheibe nach gerade einmal 38 Sekunden in die Maschen. Dann die erste Überzahl für die Gäste: Marc Mancari fälschte einen Schuss von Marco Rosa nahezu perfekt ab - 1:1 (24.). Die Pinguine drehten immer mehr auf, Schymainski (28.), Hauner (31.) und Collins (35) vergaben die Führung. Diese erzielte dann aber Mike Collins nach einem Wahnsinns-Pass über die komplette Eisfläche von Tim Hambly (39.). 62 Sekunden vor der Sirene erhöhte Lukas Koziol nach feinem Zuspiel von Herberts Vasiljevs gar auf 3:1.

Gerade einmal 164 Sekunden waren im Schlussdrittel absolviert da führten die Krefelder gar mit drei Treffern, Marcel Müller wartete lange, ehe er in den Slot passte. Dort bedrängte Norman Hauner Moritz Müller. Vom Schlittschuh des Kölners prallte die Scheibe ins Tor - 4:1 für den KEV.

Anders, als in den Spielen gegen Berlin oder in München brachten die Pinguine den Vorsprung souverän über die Zeit. Der Jubel der mitgereisten KEV-Fans war entsprechend groß.