Sonntag erneut auswärts : Defensiv-Pinguine entnerven Tigers
Krefeld Die Krefeld Pinguine siegten am Freitagabend mit einer Rumpftruppe bei den Straubing Tigers mit 1:0 nach Penaltyschießen. Am Sonntag (16.30 Uhr) steht das dritte Auswärtsspiel in dieser Woche bei den Grizzlys Wolfsburg an.
Nein, ein Eishockey-Leckerbissen war das wahrlich nicht, was die Pinguine und die Tigers aus Straubing am Freitagabend den 3678 Zuschauern im Stadion am Pulverturm boten. Doch muss man den Schwarz-Gelben vom Niederrhein zu Gute halten, dass sie mit einer Rumpftruppe zum zweiten Auswärtsspiel dieser Woche antreten mussten.
Neben Justin Feser, Tom Schmitz, Mike Mieszkowski und Marcel Müller fiel auch noch Dragan Umicevic aus. Umso beachtlicher schlugen sich die Krefelder, die defensiv eine starke Leistung ablieferten und schließlich nach Penaltyschießen mit 1:0 siegten und zwei wichtige Punkte einfuhren. Matthias Trettenes erzielte den "goldenen Treffer".
Schlussmann Andrew Engelage, der sein Team mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt, feierte seinen ersten Shut-Out in der Deutschen Eishockey Liga. "Hut ab", lobte nach Spielende sein Mitspieler Christoph Gawlik, der auch einräumte, dass "es sicherlich kein schönes Spiel war", jedoch ergänzte:"Aber wir haben hart gekämpft und uns die zwei Punkte verdient."
Eine ähnlich stabile Vorstellung müssen die Pinguine auch am Sonntag abliefern, wenn es ab 16.30 Uhr bei den Grizzlys in Wolfsburg weiter geht. Nach dem "Heimspiel-Marathon" zum Saisonstart ist dies bereits das dritte Auswärtsspiel innerhalb einer Woche.
Die Niedersachsen, die in der Vergangenheit stets zu den Top-Teams der Liga zählten, erwischten keinen guten Start, unterlagen am Freitag auch in Bremerhaven nach Verlängerung und rangieren in der Tabelle hinter den Pinguinen auf Platz zwölf. Das Team von Trainer Pavel Gross steht bereits und wird entsprechend giftig auftreten.
Personell ändert sich bei den Pinguinen heute nicht arg viel. Marcel Müller trainierte am Samstag wieder mit, doch ob er auch einsatzbereit ist, entscheidet sich erst kurzfristig. Die Chance, dass der torgefährlichste Angreifer zurückkehrt, stehen bei 50:50, hieß es am Samstagnachmittag.
