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Baustelle KFC Uerdingen: Blau-Roter Glanz vertreibt staubigen 70er-Charme

Baustelle KFC Uerdingen : Blau-Roter Glanz vertreibt staubigen 70er-Charme

Einen weiteren Schritt Richtung 3. Liga machte der KFC Uerdingen: Unter der Südtribüne der Grotenburg wurde in der Winterpause richtig gewerkelt. Mithilfe der Stadt und einigen Handwerkern wurden die Kabine und andere Räumlichkeiten auf Profi-Niveau gebracht.

Lange war "der Lack ab" beim KFC Uerdingen. Die Grotenburg moderte über Jahre vor sich hin, meist wurden nur dringend notwendige Ausbesserungsarbeiten erledigt. Nach der sportlichen Auffrischung erfährt nun auch die in die Jahre gekommene Infrastruktur eine Wiederbelebung.

Davon durften sich heute einige geladene Gäste und Pressevertreter in der Grotenburg überzeugen.

"Ohne die Stadt und die große Hilfe der Handwerker und Krefelder Unternehmen, die uns bei dem Umbau eng begleitet haben, haben wir im Kabinenbereich unter der Südtribüne wirklich fast alles neu gemacht", erklärt Pressesprecher und Marketingleiter Jan Filipzik. "Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen."

Denn die Kosten dürften sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag belaufen. Durch den Einsatz aller Kräfte konnte diese finanzielle Last erheblich gesenkt werden.

Und es ist wirklich überall Hand angelegt worden: Der Boden wurde rausgerissen und komplett neu verlegt, alles wurde neu gefliest, es gibt neue Armaturen in der Dusche, neue Waschtische, neue Toiletten. Es wurde alles gestrichen, die Elektrik erneuert.

Nun ist wieder genügend Platz für die Physiotherapeuten, Massagetische, Entmüdungsbecken oder den Athletik- und Aufenthaltsraum vorhanden.

Herzstück ist die schicke Heim-Kabine

Speziell die neue Bodendekoration ist ein Blickfang, denn nicht nur die Kabine, auch den Eingang zu den Katakomben ziert ein mehrere Meter großes KFC-Wappen.

"Wir haben neue Möbel und neue Spinde für die Spieler. Gerade sie, die hier den Großteil ihres Tages verbringen, fühlen sich nun sehr wohl und waren dementsprechend sehr angetan von dem, was sich hier seit Ende des letzten Jahres passiert ist. Das ist nun wirklich das Herzstück hier", stellt Filipzik fest.

Die Gäste müssen auf den angenehmen Komfort allerdings verzichten, ihr Bereich wurde nicht umgebaut. Dafür kommen sie in den Genuss ein Hauch von 70/80er Jahre Bundesligaluft zu schnuppern.

Auch Trainer Michael Wiesinger zeigte sich erfreut ob der vielen Arbeit, die in der Winterpause erledigt wurde. "Es ist schön zurückzukommen und das alles zu sehen. Es passiert etwas auf allen Ebenen."

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INFO: Die Platzkommission gab heute grünes Licht, das Pokalspiel am Sonntag gegen Rot-Weiß Oberhausen wird also mit aller Wahrscheinlichkeit stattfinden. Jetzt könnte nur noch der Schiedsrichter die Austragung verhindern.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Die Grotenburg bekam ein blau-rotes Innenleben