1. Krefeld

Vorst winkt der "Standortvorteil"

Vorst winkt der "Standortvorteil"

Die Deutsche Glasfaser wirbt derzeit in Vorst für den Ausbau und informiert die Bürger der betreffenden 2500 Haushalte. Bis Anfang März müssen 40 Prozent der Bürger zustimmen, um den Startschuss für das "schnelle Internet bis ins Haus" zu geben.



In Vorst wird seit dem 15. November intensiv für schnelles Internet geworben. Denn dort möchte die Deutsche Glasfaser (dahinter stehen eine niederländische und eine amerikanische Investorengesellschaft) den Ausbau ihrer Infrastruktur durchsetzen und arbeitet dabei intensiv mit der Stadt und der NEW AG zusammen.

Kleiner Vergleich: die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit in Deutschland beträgt 15,3 Mbit/s, mit der Glasfaser-Technik sind mindestens 100 Mbit/s möglich (maximal 1000 Mbit/s).


Rund 2500 Haushalte sollen in Vorst zukünftig im Hochgeschwindigkeits-Netz unterwegs sein. Zuletzt wurden entsprechende Projekte in Grefrath, Vinkrath und Oedt umgesetzt. Doch auch die Randbereiche könnten profitieren.


"Im Moment leisten wir vor allem viel Aufklärungsarbeit und informieren die Bürger. Es geht hier nicht nur um schnelles Internet, sondern um Standortvorteile für Regionen", ist sich Nicole Holländer von der Deutschen Glasfaser sicher. Dafür wurde eigens ein fester Shop auf der Clevenstraße eingerichtet, wo die Bürger sich über Kosten, Verträge und Ausbau informieren können.


Doch erst wenn bis zum 3. März 40 Prozent der betroffenen Haushalte einen Vertrag unterschrieben haben, ist der Ausbau für das Unternehmen wirtschaftlich lukrativ. Erst danach kann die Bauphase beginnen. Dafür würde eine komplett neue Infrastruktur verlegt werden. "Wir versuchen das mit verschiedenen Verfahren so schonend wie möglich umzusetzen. Auch für den Anschluss am Haus muss nicht der Vorgarten aufgerissen werden", so Holländer.

Glasfaser auch für Gewerbetreibende

Der Glasfaser Ausbau beschränkt sich nicht nur auf die Privathaushalte, spezielle Pakete für Gewerbetreibende werden angeboten. In den Gewerbegebieten Tempelshof und Höhenhöfe steht der Ausbau für das 2. Quartal 2018 bereits fest.