Prost - der Kempen-Wein ist da!
Kempen Sie schmeckt fruchtig-erfrischend, aber dennoch trocken, und ist damit ein idealer Sommerwein: Die "Kemp'sche Cuvée" von der Nahe. Die Idee, einen eigenen Wein für die Thomasstadt zu kreieren, hatte der ehemalige Karnevalsprinz Hubert Jansen.
"Wein herzustellen, ist eine unheimlich spannende Angelegenheit", sagt der 64-jährige Kempener, der froh darüber ist, als "angehender Rentner" nun seinem großen Hobby noch mehr Zeit widmen zu können. Schon vor ein paar Jahren hat er Kontakte zu einem Weingut in Wallhausen an der Nahe geknüpft und dort gemeinsam mit dem Winzer Weine ausgebaut. Die waren jedoch ausschließlich für den Eigenbedarf und zum Verschenken gedacht.
Doch dann hatte der Kempener Ex-Prinz von 2004 eine Idee, die bei der Stadtverwaltung auf offene Ohren stieß: Einen Kempen-Wein zu kreieren, der bei offiziellen Anlässen der Stadt serviert wird und zusätzlich an die Bürger verkauft wird - zum Selbertrinken oder als originelles Mitbringsel aus der Thomasstadt.
Die jungen Nahe-Winzer Lukas und Achim Bicking, 24 und 30 Jahre alt, machten mehrere Vorschläge für einen "Kempen-Wein". Der eindeutige Sieger war die "Kemp'sche Cuvée", eine Mischung aus vier Rebsorten: Scheurebe - eine an der Nahe immer noch selten anzutreffende Rebe -, Riesling, Müller Thurgau und Bacchus.
1000 Flaschen des Jahrgangs 2015 sind nun nach Kempen geliefert worden und können bei Hubert Jansen an der Neustraße 8 gekauft werden. Eine Flasche kostet 7,90 Euro, davon wird jeweils 1 Euro für einen sozialen Zweck zur Verfügung gestellt.
