Der Grefrather EisSport & EventPark ist bis 2018 als Bundesstützpunkt anerkannt: Eisschnelllauf auf höchstem Niveau

Neben der sportlichen Situation (acht Aktive des Eisschnelllaufvereins ECG sind im Bundeskader B, C oder D) wurde auch der Zustand der Sportstätte bewertet. „Hier haben wir in Grefrath gute Bedingungen durch die drei Eisflächen, sowie das Eisschnelllauf-Gebäude mit Kraftraum, den Schuhraum mit entsprechenden Schleifgeräten und einer Biegemaschine“ sagt Theo Pastoors, Vereinsvorsitzender des ECG.

Ein weiterer wesentlicher Faktor sind ausreichend Trainingszeiten auf der 400-Meter-Bahn, da die Leistungssportler täglich trainieren müssen. Der Ring ist gleichzeitig aber auch das Zugpferd für den öffentlichen Eislauf und sowohl Leistungssportler als auch Freizeitläufer möchten das Eis zu den Kernzeiten (17 bis 20 Uhr) nutzen. „Dies bedeutet für uns einen Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit auf der einen und der Gemeinnützigkeit auf der anderen Seite“, äußert sich Bernd Schoenmackers, Geschäftsführer des EisSport & EventParks. „Ein geschlossener 400-Meter-Ring bedeutet automatisch weniger Besucher“, so Schoenmackers, wobei man sich fehlende Eintrittsgelder eigentlich nicht leisten könne. Trotzdem war es auch der Wunsch des EisSport & EventParks und auch des Gesellschafters, der Gemeinde Grefrath, wieder den Status des Bundesstützpunktes zu erlangen. Daher wurden die für die Anerkennung notwendigen Zeiträume vergeben. Räumlichkeiten für die Trainer und Besprechungsraum mit Teeküche, sowie Umkleide- und Duschräume und Toiletten sind ebenfalls vorhanden. Die Nutzung des Sportplatzes mit Laufbahn in Oedt sowie einer Turnhalle in Grefrath ist jederzeit möglich. Zur Abwicklung der Wettkämpfe ist unter anderem eine große Anzeigetafel und elektronische Zeitmessung durch Lichtschranken oder Transponder möglich. „Im Sommer können wir das gut ausgebaute Straßennetz des Niederrheins für das Rennrad-Training nutzen“ so Pastoors.