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Ideen für Ortsbezeichnungen: Zwischen "BrookLinn" und Wasserturmviertel

Ideen für Ortsbezeichnungen : Zwischen "BrookLinn" und Wasserturmviertel

In Krefeld könnten künftig Schilder auf für die Bürger neue Örtlichkeiten wie das Königsviertel oder die Stadtachse hinweisen, um so mehr Besucher anzulocken. Wir wollten wissen, welche Bezeichnungen sich die Krefelder wünschen würden...

Der Volksmund am Niederrhein gibt seiner Umgebung gern Namen, die dann nicht im Stadtplan stehen. In Krefeld etwa das Musiker- und Seidenweberviertel oder - abschätzig - die "Dönermeile" am Ostwall.

Wir hatten unsere Leser am Mittwoch nach neuen Namen gefragt, da die Stadt gerade die Bezeichnungen "Königsviertel" und "Kulturachse" in die Diskussion eingebracht hat. Diese sind bislang nur Stadtplanern und Politikern geläufig.

Patrick Stirken schlägt den Namen "Parkviertel'" für das Gebiet zwischen Sollbrüggen- und Schönwasserpark. Den schmucke Linner Ortskern mitsamt der Burg einfallen könnte man nach seiner Ansicht unter dem Namen "Linner Altstadt" oder "Burgviertel" zusammenfassen.

"Wir wohnen in der Carl-Schurz-Straße und würden unser Viertel das Wasserturm-Viertel nennen wollen, da der wundervolle Bau alle anderen Bauten in der Gegend überragt", sagt Eva-Maria Nolden.

Intensiv wurde unser Artikel bei Facebook diskutiert. Diverse Nutzer kritisieren, dass schöne Namen lediglich Missstände kaschieren würden. Aus dem Sozialen Netzwerk kommen auch nicht ganz ernst gemeinte Vorschläge wie "Kronkorkenviertel" oder eine niederrheinische Homage an New York mit: "BrookLinn".

Bezirksvorsteherin Mitte, Gerda Schnell, dachte derweil laut darüber nach, ob man nicht den "Platz ohne Namen" auf der Neusser Straße (zwischen Sinnhaus und Saturn) "Merländer-Platz" nennen könnte - nach Richard Merländer, dem von den Nazis ermordeten Kunstfreund und Bauherrn der Villa Merländer.

Sie haben weitere Ideen? Schreiben Sie an redaktion@extra-tipp-Krefeld.de

Hier geht es zur Bilderstrecke: Neue Viertelnamen für Krefeld?