Treffen von CDU, SPD, Linke und "Die Partei" : Was tun, wenn Populisten provozieren?
Krefeld Vertreter von CDU, SPD, Die Partei und Die Linke in Krefeld haben sich getroffen, um eine gemeinsame Position im Umgang mit Populisten zu finden.
Das Erstarken von populistischen Bewegungen am rechten Rand hat jetzt CDU und Linke, SPD und Die Partei an einen Tisch gebracht. Dass FDP, Grüne und UWG nicht auch noch an dem Treffen teilnahmen, lag lediglich an Terminschwierigkeiten. Alle drei Parteien zeigten sich interessiert.
Thema des Treffens war der Umgang mit populistischen Strömungen in Deutschland und in Europa. Die SPD hatte zum Auftakt in ihre Parteizentrale, dem Josef-Hellenbrock-Haus am Südwall, eingeladen.
Einig waren sich die Parteivertreter, dass es das gemeinsame Ziel sei, die Demokratie zu stärken und die dahinterliegenden Entscheidungsprozesse verständlicher zu machen.
Im weiteren Verlauf gab es Anregungen und Vorschläge, welche Verhaltensweisen in bestimmten Situationen gegen Populisten angemessen seien.
Man kam überein, dass man eine gemeinsame Haltung gegen rassistische Hetze und den Gebrauch Anleihen aus dem Sprachgebrauch des "Dritten Reichs" beziehen wolle.
Bei der Frage, was die Ursachen für das Erstarken von populistischen Gruppen ist, reichen die Erklärungen allerdings weit auseinander.
Man will nun weiter reden. Weitere Gespräche sollen sich um Maßnahmen zur Stärkung der Attraktivität der Demokratie in Krefeld drehen.
Das nächste Treffen wurde für das Frühjahr vereinbart. Es wird in den Räumen der CDU an der Carl-Wilhelm-Straße stattfinden.
