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Krefeld: Traglufthallen für Flüchtlinge in Traar und Hüls

Krefeld : Traglufthallen für Flüchtlinge in Traar und Hüls

Die Stadt Krefeld hat zwei Traglufthallen für die Unterbringung von Flüchtlingen gekauft. Die 36 x 36 Meter großen Hallen sollen im Januar auf dem Traarer Festplatz und dem Sportplatz Reepenweg in Hüls aufgestellt werden.

Sie bieten jeweils Platz für bis zu 150 Flüchtlinge. Für die Anwohner wird es zuvor Infoveranstaltungen geben. Diese Art der Unterbringung ist für die Kommune relativ günstig, sie kostet etwa 200 Euro pro Flüchtling und Monat.

Oberbürgermeister Frank Meyer zeigte sich froh, dass es der Stadt überhaupt noch gelungen ist, die beiden hallen zu erwerben.

Der Bürgerverein Traar unter seinem Vorsitzenden, CDU-Chef Marc Blondin, signalisierte bereits Unterstützung des Traarer Hallen-Projekts.

Die Stadt verhandelt außerdem mit dem Eigentümer des Kasernengeländes Kempener Allee. Die Verwaltung denkt über den Bau einer Leichtbauhalle auf dem ehemaligen Exerzierplatz nach. Diesen Plan hatte zuvor auch schon das Land NRW verfolgt, dann aber aufgegeben, und mit dem Planen von Hallen auf dem Gelände der Forstwald-Kaserne begonnen (am Forstwald soll es zuvor eine Bürgerinformation durch das Land geben).

Außerdem prüft die Stadt, ob auf den Grundmauern des Kasernengeländes Emil-Schäfer-Straße (Bockum) Häuser zur Unterbringung von Flüchtlingen errichtet werden können.

(jps)