1. Krefeld

Regenbogen statt Zebrastreifen

Regenbogen statt Zebrastreifen

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben Unbekannte einige Zebrastreifen in der Innenstadt mit Regenbogenfarben besprüht -am Friedrichsplatz, an der Königstraße sowie am Südwall.

Aus einer anonymen Stellungnahme geht hervor, dass es sich hierbei um eine Aktion für Toleranz und ein buntes Krefeld handelt. Die Aktionisten stellen sich gegen Faschismus, Ausgrenzung und Homophobie.

"Das Leben ist nicht wie ein Zebrastreifen - nicht immer nur schwarz-weiß. Wir Krefelder zeigen Flagge und setzen uns für eine offene und vielfältige Stadt ein. In den letzten Wochen hat in Krefeld die NPD auf dem Weinfest patrouilliert, vor Kurzem wurde ein Auto mit Anti-Nazi-Stickern angezündet, Hakenkreuze werden an Hauswände geschmiert und die Hasskommentare von Bürgern in den Sozialen Medien (beispielsweise im Fall Yayla-Arena) werden immer häufiger und feindseliger. Die Stimmung in Krefeld verschärft sich. Dagegen müssen wir ein Zeichen setzen!", heißt es.