1. Krefeld

Neue Blickwinkel auf Samt und Seide

Neue Blickwinkel auf Samt und Seide

Krefelder Perspektivwechsel: eine neue Sicht auf „Samt und Seide“. Bürger, Vereine, Unternehmen und Institutionen können sich an der Aktion beteiligen.

Dank der zahlreichen und Stadtbild prägenden Investitionen in Krefeld wandelt sich Stück für Stück auch das Image der ‚Stadt wie Samt und Seide‘. Diese Entwicklungen greifen die Kooperationspartner nun im „Krefelder Perspektivwechsel“„ auf. „Identität stiften, Bürger, Unternehmen und Institutionen partnerschaftlich einbinden und den Markenkern über die Leitthemen Architektur, Kultur und Produktinnovation/Design konsequent erlebbar machen, das sind die zentralen Anliegen des Projekts. Unser Ziel ist, den positiven Imagewandel auf lange Sicht zu befördern und damit die Attraktivität der Stadt und die Lebensqualität zu steigern“, erläutert Mitinitiator Uli Cloos, Fachbereichsleiter Marketing und Stadtentwicklung.

Im Zeitraum 2015 bis 2023 steht jedes zweite Jahr unter einem eigenen Perspektivwechsel-Motto und rückt einen Bestandteil des Markenkerns in den Blickpunkt. „Gestalte Deine Stadt! Neue Blickwinkel auf Samt und Seide“ lautet das Thema, mit dem der Krefelder Perspektivwechsel im kommenden Jahr seinen Anfang nimmt. Der gemeinschaftliche Ansatz der Perspektivwechseljahre steht einmal mehr für den Kooperationsgedanken, mit dem das Stadtmarketing die Stärken der Stadt bündeln will. So entstand die Idee des Perspektivwechsels aus der Zusammenarbeit mit Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschafsförderungsgesellschaft (WFG) und Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog beim Chempark Krefeld-Uerdingen. „Mit diesem Konzept sprechen wir eine Einladung an die gesamte Stadtgemeinschaft aus, sich mit eigenen Ideen und Aktionen in die Entwicklung unserer Stadt einzubringen“, so Preen. „Die Resonanz aus den Institutionen war bisher schon groß-artig und wir hoffen auf ein ebenso umfangreiches Interesse aus den Reihen der Bürger. Mit dem Krefelder Perspektivwechsel setzt die Industrie den bereits eingeschlagenen Weg fort, sich noch stärker in die Stadtgemeinschaft einzubringen„, ergänzt Bernards.

Unter der Überschrift „Made in Krefeld„ soll das Jahr 2017 die Aspekte von Produktinnovationen und Design aufgreifen, im Jahr 2019 steht mit „100 Jahre Bauhaus“ die einzigartige Architekturkompetenz der Stadt im Fokus, 2021 knüpft man an die von der Kultur ausgehenden Impulse für eine mutige, moderne und weltoffene Stadtentwicklung an, um schließlich im Jahr 2023 das große Stadtjubiläum als die Summe der positiven Effekte aus diesen Leitthemen zu feiern.

Ihre eigenen Ideen, Projekte und Veranstaltungen können Krefelder Einrichtungen, Vereine, Unternehmen, Initiativen und Bürger ab sofort ganz einfach über das Internetportal www.krefelder-perspektivwechsel.de

einbringen. Hier findet man auch einen Überblick über bereits geplante Aktivitäten aus Kultur, Wirtschaft und Bildung. Mit Projekten wie beispielsweise dem ‚Fotoworkshop Perspektivwechsel‘, in dessen Rahmen Schüler unter Anleitung des bekannten Krefelder Architekturfotografen Florian Monheim eine neue Sicht auf die Baukultur erhalten, dem Projekt ‚Gipfelstürmer‘, bei dem Bürger und Besucher von hohen Gebäuden und Türmen aus einen Blick auf die Stadt werfen können oder dem Projekt „Stadtführungen“ das Krefelder einlädt, ihre Stadt, ihr Quartier, ihre Straße, ihre Sehenswürdigkeit durch die „eigene Brille“ zu präsentieren, gibt es bereits drei speziell auf das Themenjahr hin entwickelte Formate. Neben zahlreichen Partnern aus Kultur und Sport ist auch die Hochschule Niederrhein mit mehreren Planungen ein wichtiger Akteur im Perspektivwechsel-Konzept. Ab dem Sommersemester 2015 werden beispielsweise Studierende des Master-Studiengangs „Business Management“ unter Leitung von Professor Harald Vergossen eine wissenschaftlich-basierte Strategie für die Marke Krefeld entwickeln, mit der der Grundgedanke des Perspektivwechsels auf allen Ebenen der Markenkommunikation manifestiert werden soll. Durch weitere Projekte des Stadt- und Standortmarketings, den Ausbau des Kooperationsmarketings und der Ausrichtung auf das Jahr 2023 wird das Marketing-Konzept 2015 konsequent weiterentwickelt“, so Stadtmarketing-Chef Uli Cloos. Man stehe nun am Beginn eines Zeitraums, in dem das traditionelle Vorgehen abgelöst werde. Statt wie bisher über einzelne Ziele und Maßnahmen vorzugehen, wolle man mit „Krefeld 2023“ einen motivierenden Rahmen in Form der Markenwerte anbieten und hierüber ein neues Wir-Gefühl ermöglichen.

(StadtSpiegel)