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Politischer Aschermittwoch der Krefelder CDU: Marc Blondin: "NRW ist eine Kultstätte des islamistischen Terrors"

Politischer Aschermittwoch der Krefelder CDU : Marc Blondin: "NRW ist eine Kultstätte des islamistischen Terrors"

Mit Attacken gegen die rotgrüne Landesregierung und die Krefelder SPD haben die CDU-Landtagskandidaten Britta Oellers und Marc Blondin beim politischen Aschermittwoch der Krefelder Union den Wahlkampf eingeläutet.

"Rotgrün hat NRW zu "Nordrhein-Katastrophalien gemacht", für das zungenbrecherische Wortspiel erntete Britta Oellers Zustimmung der Krefelder Christdemokraten. Beim politischen Aschermittwoch im Haus Kleinlosen schossen Oellers und Parteichef Marc Blondin Breitseiten gegen die Landesregierung.

"NRW ist das Land von Anis Amri", hob Blondin mit Blick auf den Berlin-Attentäter hervor und fügte hinzu: "NRW ist eine Kultstätte des islamistischen Terrors".

Der Krefelder CDU-Parteichef, der im Wahlkreis Krefeld Nord-Ost für den Landtag kandidiert, wird einen Schwerpunkts seines Wahlkampfs auf die Innere Sicherheit, die Förderung der lokalen Wirtschaft und die Stärkung des Brauchtums legen: "Die Vereine haben immere höhere Lasten", beklagte Blondin, der selbst Traarer Schütze und Vorsitzender des Bürgervereins Traar ist.

Britta Oellers wird unter dem Motto "Eine starke Stimme für unsere Heimat" im Wahlkreis Krefeld Innenstadt/West / Tönisvorst antreten. Ihre Schwerpunkte sind unter anderem Kita-Sittuation und Bildung: "Man will sein Kind gut aufgehoben in der Kita wissen. Qualität ist hier wichtig". Die Umsetzung der Inklusion in NRW und die damit verbundenen Schließung der Förderschulen sieht sie als Desaster.

Die NRW-Hygieneampel kritisiert sie als "Schwachsinn". Oellers: "Das Gesundheitsamt kontrolliert die Betriebe doch schon strengstens".

Auch Krefelds seit einem Jahr amtierender SPD-Chef Ralph-Harry Klaer bekam sein Fett weg. Blondin: "Wer ist Klaer? Was ist mit seinen Führungsqualitäten? Bisher sucht er vergeblich seinen Platz zwischen den breiten Schultern des Oberbürgermeisters und den öffentlichkeitswirksamen Auftritten seiner Frau Bürgermeisterin".

Für den Wahlkampf kündigte Blondin einen fairen Kurs an: "Wir werden unsere Gegner in ihrer Person stets achten".

Einen prominenten Gastredner hatte die CDU diesmal nicht. Die beiden Kandidaten stellten sich statt dessen gegenseitig vor und erzählten aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der jungen Union und den legendären Strandpartys am Elfrather See.

Mit im Publikum dabei: Die CDU-Bundestagsabgeordneten Kerstin Radomski und Ansgar Heveling.

Der abschließende Rat von Marc Blondin zum Superwahljahr: "Setzten Sie im Mai in NRW auf Veränderung und im September bei den Bundestagswahlen auf Kontinuität".