Kult-Location kehrt zurück
Krefeld Am Wochenende wird die Königsburg erstmals wieder ihre Pforten öffnen. Samstags sollen Motto-Partys die Besucher anlocken. Freitags finden Business Events statt. Inhaber Volko Herdick ist überzeugt: "Die Burg wird immer funktionieren - egal in welcher Form."
Die Königin der Nacht kehrt zurück, um ihren einst kultigen Stammplatz im Krefelder Nachtleben zurückzuerobern. Am Samstag (1. Oktober) wird die Königsburg ihr "Re-Re-Opening" feiern. "Davon wird ganz Krefeld profitieren. Die Königsburg ist ein Frachter, in dessen Kielwasser Gastronomen und Einzelhändler mitschwimmen. Wer feiert, geht vorher was trinken und kauft Klamotten", ist sich Volko Herdick, der das Objekt bald schon komplett besitzen wird, sicher und ergänzt: "Wir wollen jedoch weg vom reinen Disco-Image, die Königsburg ist eine Event-Location."
Aus diesem Grund werden freitags auch die Türen geschlossen bleiben, um Firmen-Veranstaltungen einen Raum bieten zu können. Samstags finden dann Motto-Partys statt. Betreiber der "Burg" wird übrigens Herdicks "Krefelder Rennbahn Gastronomie" sein.
Der erfahrene Veranstalter ist sich durchaus bewusst, dass "eine Imagekampagne nötig ist", um die "Burg" wieder dahin zu führen, wo sie einst war. "Uns wird dies gelingen. Die Burg wird immer funktionieren - egal in welcher Form. Die Zeit ist jetzt gekommen, um ein solches Objekt wieder zu eröffnen. Unser Ziel ist es, dass die Gäste bei uns sicher und ausgelassen feiern können." Apropos sicher: Herdick setzt auf den erfahrenen Security-Dienst, der auch auf der Rennbahn im Einsatz ist.
Eventmanager Christoph Lüer kündigt einen Mix aus "Altbewährtem und neuen Veranstaltungen" an. So dürfen sich die Damen auf die Rückkehr der "Ladies Lounge" freuen, die erstmals am 8. Oktober stattfinden wird. Auch eine Halloween-Party (31. Oktober) wird es geben - übrigens auch parallel auf der Rennbahn.
"Dort mussten wir 2015 mehr als 1000 Besucher wegschicken, weil es so voll war", begründet Volko Herdick. Andere Veranstaltungen, wie das "Schoolbattle", überschreiten mittlerweile das Fassungsvermögen der Rennbahn. Die logische Folge: Der Umzug in die "Burg".
Geplant sind zudem kleinere Konzerte von noch unbekannten Bands unter der Woche. "Wir sind bereits in Gesprächen mit dem Stadtmarketing."
Die Königin der Nacht kehrt zurück. "Sie war seit jeher eine Veranstaltungsstätte - und dies soll auch so bleiben", sagt Herdick voller Tatendrang.
