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TV-Produktion "Aufbruch": Krefelder Stadthaus wird zum Drehort

TV-Produktion "Aufbruch" : Krefelder Stadthaus wird zum Drehort

Für den historischen Film "Aufbruch" wird das Krefelder Stadthaus in die 1960er Jahre zurückversetzt.

Krefeld (red.) Das Beamten-Hochhaus am Konrad-Adenauer-Platz wird am Donnerstag, 15. Oktober, zum Drehort. Die Produktionsfirma "Tag/Traum" dreht den Film im Auftrag des WDR. "Aufbruch" ist die Fortsetzung des autobiographischen Projektes nach dem Roman von Ulla Hahn, das die schwierigen Jugendjahre der späteren Dichterin im Rheinland Mitte der 1960er- Jahre schildert.

Die Serien-Heldin Hilla Palm ist ein außergewöhnlich sprach- und fantasiebegabtes junges Mädchen aus einer bitterarmen Arbeiterfamilie deren größter Wunsch es ist, ihr Abitur zu machen und zu studieren. Mit ihrer ausgeprägten Willenskraft und dem Wunsch, sich Wissen anzueignen, gelingt ihr dies letztendlich auch. Regie führt Hermine Huntgeburth, Schauspieler sind unter anderem Anna Fischer, Margarita Broich und Ulrich Noethen.

Das heutige Stadthaus, in den Jahren 1950 bis 1953 nach einem Entwurf des bedeutenden Architekten Egon Eiermann erbaut, stellt in dem Film eine Schule in der damaligen Zeit dar. Um die Szenerie entsprechend realistisch darzustellen, muss die Firma zum Beispiel Schilder demontieren, die es damals noch nicht gab.

15 Oldtimer schmücken zudem das Bild. Für die Dreharbeiten wird der Straßenverkehr rund um das Stadthaus zwischen 6 und 20 Uhr umgeleitet, es kann zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die Buslinien über die Westparkstraße und an der Girmesgath fahren zwar wie gewohnt, aber auch hier kann es zu Verzögerungen kommen. Anlieger können natürlich zu ihren Wohnungen gelangen.

Der Parkplatz rechts neben dem Flachbau ist für die Crew und die Oldtimer reserviert, so dass Besucher und Bedienstete des Stadthauses den Parkplatz an der Girmesgath nutzen müssen. Von dort geht es über den Betriebshof ins Stadthaus. Fahrräder können auf dem Betriebshof, vor der Botenmeisterei unter dem Dach abgestellt und angekettet werden.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)