1. Krefeld

Sonntag, 21. Mai, viel Abwechselung bei freiem Eintritt: Der Krefelder Museumstag

Sonntag, 21. Mai, viel Abwechselung bei freiem Eintritt : Der Krefelder Museumstag

Rätsel zum Mittelalter, Führungen durch Kinder oder lieber englische Bildstickerei? Am nächsten Sonntag sind bunte Aktionen bei freiem Eintritt angesagt.

Das ist eine Gelegenheit, die nicht so schnell wiederkommt:


Am Sonntag, 21. Mai, ist der Eintritt in den Krefelder Museen frei.
Es machen mit: das Deutsche Textilmuseum in Linn, das archäologische Museum Burg Linn und das Kaiser-Wilhelm-Museum für zeitgenössische Kunst in der Stadtmitte sowie die Kunsthäuser Esters und Lange an der Wilhelmshofallee. Auch die NS-Gedenkstätte Villa Merländer an der Friedrich-Ebert-Straße ist dabei.


Zu verdanken ist die Vergünstigung dem "Internationalen Museumstag". Dieser Aktionstag wird von rund 6500 Kulturstätten in ganz Deutschland unterstützt.


Neben dem freien Eintritt in ihre jeweiligen Ausstellungen bieten die Krefelder Museen eine Reihe von Sonderaktionen an.


Im Museum Burg Linn führen die Direktoren Dr. Jennifer Morscheiser-Niebergall und Dr. Christoph Dautermann am Vormittag durch die Sammlungen des Jagdschlosses (11, 15 Uhr), des Archäologischen Museums (14 Uhr) und der Ausstellung über die Reformation in Krefeld (13 Uhr).


Am Nachmittag führen pfiffige Kinder ihre Altersgenossen (6 - 10 Jahre) eine Stunde lang durch die Burg (12.30, 14, 14.30, 15.30 Uhr). Zu diesen Führungen ist eine kurzfristige Anmeldung an der Museumskasse erforderlich. Überdies können Kinder von 11-17 Uhr gemeinsam in der Burgküche basteln, malen und Rätsel zum Mittelalter lösen. Bei gutem Wetter sind ab 14 Uhr Kutschfahrten vorgesehen.


Das Textilmuseum gleich nebenan bietet um 11 und 13 Uhr Werkstattgespräche mit den Textilrestauratorinnen an. Vorträge zur neu erworbenen englischen Bildstickerei finden um 11.30, 12, 13.30 und 14 Uhr statt. Anmeldung zu den Gesprächen stets eine halbe Stunde vor Beginn an der Kasse.


Das Kaiser- Wilhelm-Museum am Joseph-Beuys-Platz (ehemals Karlsplatz) lädt um 14.30 Uhr zu einer Führung über "entartete Kunst" im Dritten Reich und um 15.30 Uhr zum Museumsbild in der Kaiserzeit ein. Um 11.30 Uhr erklärt Museumspädagoge Thomas Janzen im Haus Esters, wie sich der Bürgerkrieg in Guatemala in den Kunstwerken der aktuellen "Flamingo"-Ausstellung widerspiegelt.


Auch die Villa Merländer mit ihrer Ausstellung zum Dritten Reich und den berühmten Campendonk-Gemälden steht an diesem Sonntag offen. Man sieht: Auswahl gibt es genug.