1. Krefeld

116 Kfz-Diebstähle: Autoklau: Krefeld im Mittelfeld

116 Kfz-Diebstähle : Autoklau: Krefeld im Mittelfeld

Krefelder Autobesitzer können (etwas) ruhiger schlafen: Die Zahl der gestohlenen Pkw ist deutlich rückläufig. 2016 wurden aber immer noch 116 Autos gestohlen. In den großen Nachbarstädten sieht es deutlich düsterer aus.

Nach einer Aufstellung des Portals "Billiger.de" rangiert Krefeld in Sachen Autodiebstahl auf Platz 30 der bundesdeutschen Großstädte, das ist Mittelfeld.

Die Chance, einen gestohlenen Wagen wiederzusehen, ist gering: Die Aufklärungsquote liegt hier bei 12,2 Prozent.

Immerhin gehen die Zahlen zurück: 2016 wurden in der Seidenstadt 27 Autos weniger entwendet als im Vorjahr (ein Rückgang um 19 Prozent). Experten führen das vor allem auf verstärkt eingebaute Wegfahrsperren zurück.

Um die Lage in den Städten vergleichen zu können, hat das Portal die Zahl der gestohlenen Pkw auf 100.000 zugelassene Fahrzeuge heruntergerechnet. Für Krefeld heißt das, von 100.000 Fahrzeugen wurden im vergangenen Jahr 95 gestohlen.

Die anderen größeren Städte am Niederrhein sind in Sachen Autodiebstahl etwas schlechter als Krefeld. Neuss liegt bundesweit auf Platz 17 der in Puncto Autodiebstahl "unsichersten" Städte (119 Taten gerechnet auf 100.000 Autos). Mönchengladbach kommt auf 101 Autoklau-Fälle pro 100.000, Düsseldorf auf 100. Aachen ist ein Ausreißer nach oben, und landet bundesweit auf Platz 2.

Wer nachts "sicherer" parken möchte als in Krefeld, kann dies (rein statistisch) in Mülheim/Ruhr (Platz 44, 72 gestohlene Autos von 100.000) oder Oberhausen (Platz 38, 84 gestohlene Pkw von 100.000). Im Kreis Viersen (zum dem etwa Kempen und Tönisvorst gehören) wurden auch "nur" 89 von 100.000 Autos gestohlen.

Wer noch beruhigter schlafen will, sollte vorwiegend im beschaulichen Solingen parken: Nur 34 Klau-Fälle pro 100.000 Autos.