1. Krefeld

Neues Stadtumbau-West-Büro: 120.000 Euro für schönere Fassaden

Neues Stadtumbau-West-Büro : 120.000 Euro für schönere Fassaden

Land NRW und die Stadt stellen Hauseigentümern in den zentralen Stadtteilen Zuschüsse für Fassaden-Sanierungen und Begrünungen von Innenhöfen zur Verfügung.Krefeld ist seit einem ¾ Jahr raus aus dem Nothaushalt.

Das hat zur Folge, dass 2018/19 auch wieder Fördermittel des Landesprogramms Stadtumbau West in Höhe von 100.000 Euro fließen (das passiert nur, wenn die Stadt einen Eigenanteil von 20 Prozent aufbringt, das ist nun wieder zulässig).

Hoffnungen auf Fördergeld können sich Hausbesitzer machen, die ihre Fassaden sanieren lassen möchten. Wer hier investiert, dem winken Zuschüsse in Höhe von bis zu 50 Prozent (maximal 30 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche).

Voraussetzung ist, dass es in dem Gebäude mindestens zwei vermietete Wohnungen gibt — und dass das Haus innerhalb der Ringe liegt, also dem Gebiet, dass von Ritterstraße, Philadelphiastraße, Oranierring und Frankenring umschlossen wird. Das Geld fließt beispielsweise für den Anstrich mit frischer Farbe, Gerüstkosten und Reparaturen, es ausdrücklich ist nicht für energetische Sanierungen gedacht.

Das Programm lief bereits, bevor Krefeld in den Nothaushalt abrutschte. Von 2010 bis 2014 konnten 85 Zuwendungsbescheide an Eigentümer ausgestellt werden- Norbert Hudde, Fachbereichsleiter Stadtplanung, ist sicher, dass das Interesse der Immobilienbesitzer erneut groß sein wird.
Um Interessenten zu informieren, finanziert das Land zwei Architekten, die donnerstags von 15 bis 17 Uhr im neuen Stadtumbau-Büro, Friedrichstraße 25, Raum 205 in der zweiten Etage, zu sprechen sind (und nach Vereinbarung). Für Architektenhonorare und Raummiete stellt das Land für die nächsten zwei Jahren weitere 100.000 Euro bereit.

Im Stadtumbaubüro warten die erfahrenen Architekten Mouna Basta und Christian Wlost auf interessierte Immobilienbesitzer. Sie können in der Regel nach einem Blick auf das entsprechende Gebäude sagen, ob das Projekt eine Chance auf Förderung durch den Stadtumbau West hat. Darüber hinaus haben sie eine Übersicht, welche alternativen Fördermöglichkeiten es gibt (etwa über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder die NRW Bank).

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Programm in 60 Städten

Das Programm Stadtumbau West ist in 60 NRW-Städten aktiv. Es soll dazu beitragen, die Folgen des demografischen und des Strukturwandels abzumildern — indem es Privatinitiativen fördert. Die Idee dahinter ist, dass die Attraktivität einer Innenstadt mit vielen optisch Schmuck sanierten Häusern naturgemäß steigt. Das sollte sich auch dazu führen, dass weniger Wohnungen und Geschäfte leer stehen.

Infos unter Tel.02151—36603717

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